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Fußball-Fan-Kekse: #GERARG kann kommen

Finale, oho, Finale, ohohoho!!
AViele Kekse auf einem weißen Tellerus 200 g Butter, 175 g Zucker (schaumig schlagen), 2 Eiern (langsam unterrühren), 300 g Mehl, 1 TL Backpulver, 100 g weißer Schokolade (zum Schluss untermischen) und ein paar Smarties entstanden diese deutsch-argentinischen Fußball-Fan-Kekse. Besonders geeignet als Vorbereitungs-Snack für das große Finale morgen Abend. #GERARG

Vermutlich werden die ersten Kekslein aber bereits heute beim Spieleabend vom Lieblingsmenschen und weiteren Lieblingstestessern verspeist. Zum Glück ergab das Rezept ca. 40 Stück 🙂Kekse, die mit schwaren, roten und gelben Smarties oder mit blaune Smarties und weißem Zuckerguss dekoriert sind

 

Spiel ’13

spiel13_hastebockUnd schon sind sie vorbei, die Internationalen Spieletage in Essen. Und es war wieder großartig. Der Umzug in die neuen Messehallen hat in meinen Augen und zum Glück nicht das befürchtete Plus bei der Lautstärke beschert. Dafür gab es mehr Übersicht und mehr Platz (zumindest ein bisschen).

Wir waren wieder mit Freunden und deren Kindern da und haben richtig viel gespielt. Besonders überrascht hat uns Auf Teufel komm raus aus dem Zoch Verlag. Eine richtig gelungene Kombination aus Zocken, Zufallsprinzip und schöner Gestaltung. Die Regeln sind schnell zu lernen und auch die jüngeren Mitspieler hatten Spaß.

spiel13_cappucinoGroßartig, weil einfach (in 20 Sekunden erklärt), hübsch anzusehen und sehr großer Spaß, auch für die Teetrinker in unserer Runde: Cappucino von Pegasus. Die kleinen Kaffeebecher sehen hübsch aus, sind stabil, und liegen gut in der Hand. Jeder hat eine Farbe und kann mit seinen Bechern benachbarte Kaffeebecher „fangen“, solange ihr Stapel gleich hoch oder kleiner ist als der eigene. Sobald man keine Nachbarn mehr hat, darf man den Becherstapel sichern. Wer am Ende die meisten Becher gesammelt hat, gewinnt.  Alle Daumen hoch.

Im wahrsten Sinne Sauschwer waren Holzschwein Helmut und seine Fragen beim Zoch-Verlag. Das Schwein sitzt auf einer Wippe. Die Spieler müssen Karten rechts oder links der Wippe anlegen, auf denen Gegenstände angegeben sind, deren Gewicht man schätzen muss. Am Ende jedes Zuges muss man Helmut auf die richtige Seite der Wippe schieben. Aufgelöst wird aber am Ende. Dabei kann man die eine oder andere Überraschung erleben. Wie schwer hättet ihr zum Beispiel den Sputnik-Satelliten geschätzt?* Wir lagen alle ganz schön daneben.

spiel13_teufelkommrausNatürlich haben wir nicht nur gespielt, sondern auch das Spieleregal zu Hause aufgefüllt, mit dem schon gelobten Teufelspielchen, dem supersüß anzusehenden und von allen Mitspielern gleichzeitig zu spielende Pick a Polar Bear und – für meinen Japan-begeisterten Lieblingsmitspieler – Yokaï no mori.

Last but not least musste natürlich auch ein Strategiespiel den Weg ins Rheinland antreten. Wir haben uns diesmla nicht für das aktuelle „Kennerspiel des Jahres“ entschieden (Die Legenden von Andor) und auch nicht für Amerigo von Queen Games, trotz des spannenden neuen Prinzips des Klötzchen schluckenden und nach dem Zufallsprinzip wieder ausspuckenden Turms. Stattdessen ist Terra Mystica bei uns eingezogen. Eine große, schön gestaltete Kiste, sehr viele kleine Kärtchen und eine ganze Horde Fabelwesen warten jetzt darauf, mit uns das erste große Abenteuer zu erleben. Das erste Studium der Regeln hat dazu geführt, dass wir uns die Detailvorstellung von Cliquenabend direkt mal auf Wiedervorlage gelegt haben 🙂

Wie immer ein Genuss waren natüspiel13_wuerfelrlich auch die meterlangen Würfeltische und die Halle für Rollenspieler, Fantasy-Fans und Cosplayer. Ein Augenschmaus nach dem anderen.  Hach.

Der Termin für den nächsten Spieleabend steht. Juhu!

* Der Sputnik wog ca. 83 Kilo.

 

Faszination Spiel

Zurzeit laufe ich im Vorfreudemodus. Denn am kommenden Wochenende fahren wir zur Spiel ’13, den Internationlen Spieletagen in Essen. Gemeinsam mit Freunden, mit denen wir uns auch regelmäßig zu Spieleabenden treffen. Dabei geht es mal strategisch zu, mal wild und mal richtig kindisch (Ich sag‘ nur Katze! Katze!) Aber immer fröhlich.

Was genau fasziniert mich am Spielen?
Ganz bestimmt nicht das Gewinnen. Das gelingt mir nur selten und meistens wissen wir am Ende des Abends eh nicht mehr, wer bei welchem Spiel welchen Platz belegt hat. Auch nicht unbedingt die geistige Herausforderung oder nur der Glücksfaktor.

Ich glaube es ist eine Mischung aus Gemeinschaft, Konzentration (zumindest manchmal) und der Kombination von Spaß und Ernst. Manchmal liebe ich die optische Gestaltung eines Spiels, bei anderen finde ich die Materalien und die Haptik klasse. Bei wieder anderen begeistert mich die Idee fast mehr als das Spiel selbst.

Einmal ist es schön, wenn jeder für sich spielt, ein andermal finde ich es großartig, in Teams zu taktieren oder als Gruppe gegen einen virtuellen Bösewicht anzutreten. Ich kann in andere Rollen schlüpfen, meine fiese Seite oder meine Teamstärke voll ausspielen, ich kann langfristig planen oder es einfach drauf ankommen lassen.  Wenn Kinder dabei sind, ist natürlich ein ganz besonderer Ehrgeiz dabei, dann will ich auch mal gewinnen. Wobei das meistens utopisch ist…. 🙂

Was ich außerdem schätze: Wir können Spieleabende (oder Nachmittage oder Tage) zwar vom Termin her planen. Wie sie sich dann entwickeln, ist aber immer eine Überraschung. Manchmal entwickeln einfache Kinderspiele eine solche Faszination, dass wir die spannenden neuen Herausforderungen in der Ecke liegen lassen und stundenlang Mäuse vor Katzen in Sicherheit bringen, Schweine in den Matsch springen lassen oder Paare suchen.

Ein anderes Mal beißen wir uns an komplizierten Regeln fest und versuchen bis ins Morgengrauen, komplizierte Aufgaben zu lösen. Dass wir dabei die Zeit vergessen, ist ein genauso wundervoller Bonus wie die ernsten Gespräche und das sinnfreie Gelächter bis das Zwerchfell streikt.

Wozu braucht es dann noch die Spieletage? Weil es viele Spiele dort nicht nur in der Fassung für Zuhause gibt, sondern auch in lebensgroßen Messeversionen. Da kommen mein Märchen- und Sagenliebhaberherz, meine Bastelfaszination und meine Leidenschaft für ausgefallene und kreative Ideen voll auf ihre Kosten. Wir können Spiele ausprobieren, die wir nicht kaufen würden, die im trubeligen Messeumfeld aber großen Spaß machen. Dabei muss man sich nicht mühsam durch die Regeln quälen, sondern kann einem der Erklärer einfach ein Loch in den Bauch fragen. Und wenn man Glück hat noch Bananen dabei verspeisen (zwei Damen aus dem Vorgebirge wissen, was ich meine, alle anderen müssen leider selber nach Essen fahren 🙂 )

Also dann: Lasset die Spiele beginnen 🙂 🙂 🙂