Archiv für den Monat: Februar 2014

Social-Media-Links aus den ersten Monaten 2014

Der Leuchtturm Saint-Matthieu in der BretagneLinks vom 18.09.2014

Hier war Sommer und wenig los (ich habe den ein oder anderen Leuchtturm an meinem Lieblingsende der Welt besucht, aber das hat ja nicht direkt was mit Social-Media-Tipps zu tun). Jetzt geht’s aber wieder los. Womit? Mit Facebook, Facebook und Facebook. Und ein bisschen Wikipedia. Einhörner kommen auch vor. Viel Spaß beim Lesen.

Zum Beispiel kann man mittlerweile Fehler leichter an Facebook melden. Und der Facebook Messenger hat in der Android-Version ein paar nette neue Features bekommen. Welche und warum sie nützlich sind, erklärt Annette Schwindt. Auf iOs8 gibt es dafür neue Optionen für die Standortinformationen. Bei Thomas Hutter gibt es außerdem eine übersichtliche Erklärung zum neuen Facebook-Werbeleitfaden. Nicht nur, aber auch dort erfahrt ihr auch mehr über die 60 Optionen, sein Geschlecht zu wählen, die jetzt auch in Deutschland zur Verfügung stehen.

Aber lohnt sich das für Unternehmen und Organisationen überhaupt noch, auf Facebook zu sein? Die Frage stellt Kerstin Hoffmann und gibt wichtige Anstöße für die Suche nach der individuellen Antwort. Wer dort ist, sollte auch auf den richtigen Zeitpunkt für seine Posts nachdenken. Last but not least gibt es natürlich auch wieder Gerüchte über mögliche neue “Moments” bei der Diskussion in kleineren Gruppen. Kommt’s oder kommt’s nicht?

Wer sich bis zur Klärung der Frage lieber mit schwierigen Fragen auseinandersetzt, sollte beim PR-Doktor nachlesen, was es mit Wikipedia-Einträgen für Unternehmen auf sich hat. Die Statistikfreunde unter euch dürften begeistert sein von diesem Einblick in Zahlen zum Community Management in Deutschland.

Und wenn ihr jetzt immer noch nicht genug habt, dann lest noch diesen Text von Kerstin Hoffmann rund um Communitys und Reputationsmanagement (wenn ihr genug habt, lest ihn trotzdem, allein schon wegen des Titels!!): Liebe, Licht und Einhornkotze.

Links vom 17.06.2014

Es gibt neues von Facebook, zum Beispiel erledigt sich das Problem mit dem Impressum auf mobilen Geräten. Und vielleicht wird alles noch viel interessanter, wenn es wirklich zu diesen neuen Funktionen kommt. Lesen solltet ihr unbedingt diese rechtliche Bewertung des Einbettens von Facebook-Beiträgen und falls ihr für weiter verzweigte Unternehmen oder Organisationen arbeitet, auch die Infos zum Test mit Parent-/Child-Lösungen.

Was aber immer gilt ist: Nicht die Technik macht eure Facebookseite und alle euren anderen Social-Media-Auftritte aus, sondern der Inhalt. Wie man guten Inhalt macht, trägt Mirko Lange gerade in seiner Blogparade “Geiler Content – aber wie geht das?” zusammen. Dabei sind schon einige sehr spannende Texte zusammengekommen, zum Beispiel der Aufruf zu Mut und Selbstbewusstsein und eigenem Einsatz von Burak Görmez. Oder Katjas Aufruf zu Content, der mehr ist als Überschriften.

Was auch (sehr) hilft: Das eigene Kanalversprechen. Was das ist und wie das geht, erfahrt ihr bei Kerstin Hoffmann alias PR-Doktor.

Last but not least: Die Liste der besten PR-Blog kennt ihr ja schon vom letzten Mal. Bei t3n gibt es jetzt auch die 10 besten deutschsprachigen Social-Media-Blogs auf einen Klick und Aufgesang versammelt die besten deutschen und internationalen Content Marketing Blogs. Protipp: Schaut nicht nur in die Listen, sondern schaut auch auch die Blogs an. (Klingt doof, ist aber so.)

Links vom 06.06.2014

So ein Relaunch macht ja gefühlt alles neu, zum Beispiel auf Facebook. Zum Glück erklärt uns Annette Schwindt, wie das mit den Reiter im neuen Seitenlayout geht. Und bei Allfacebook gibt es ein Photoshoptemplate für die neuen Unternehmensseiten. Ziemlich großartig, wenn man gleichzeitig ließt, dass mittlerweile rund 30 Millionen kleine und mittlere Unternehmen Facebook nutzen. Vielleicht wäre es da gut, nochmal was über den Marketingkreislauf auf Facebook nachzulesen.

Und weil ihr schon beim Lesen seid, macht doch gleich damit weiter. Aber was sollte man denn lesen? Diese Liste der 20 besten PR-Blogs könnte bei der Auswahl helfen.

War noch was? Natürlich, wir wissen jetzt, wer hinter heftig.co steckt und auch, dass das mit dem Urheberrecht auch dort eine ziemlich schwierige Sache ist.

A Propos: Was es wirklich bedeutet, wenn jemand eure Tweets favorisiert, wird euch überraschen. Punkt 21 hat mich wirklich umgehauen.

Sarkasmus in Social Media? Geht ja mal gar nicht. darum sucht der Secret Service eine sarkasmussichere Software. Das und mehr gab’s dieser Tage in der Netzschau der Süddeutschen.Zeitung zu bestaunen.

Ist euch das bei den aktuellen Temperaturen zu viel? Dann schnell auf ins kühle Nass. Habt es sonnig!

Links vom 28.05.2014

Heute fangen wir mal mit ein paar WordPress-Tipps an. Ich hoffe, keiner von euch nennt sein Adminkonto “Admin”. Warum das nicht so sein sollte und wie man es besser macht, erklärt der PR-Doktor (der eine Frau ist, heißt es dann die PR-Doktor? Zu dem Thema extrem lesenswert ist übrigensdier Text vom Nuf, auch wenn das gar kein Social-Media-Tipp ist).

Eine Liste mit 10 WordPress-Anfängerfehlern und die passenden Gegenmittel können natürlich auch die lesen, die gar keine echten Beginner mehr sind. Und dann könnte man ja auch gleich mal drüber nachdenken, wie man zu so etwas wie Redaktionsroutine in diesem Internet kommt. Macht es dann überhaupt noch Sinn, das Social-Media-Marketing auszulagern? Wenigstens hat man sich jetzt die Frage schon mal gestellt und hilfreiche Fragen sind ja nicht selten der erste Weg zur Lösung.

Facebook macht übrigens auch alles mögliche neu. Zum Beispiel räumt es Rezensionen mehr Bedeutung ein. Das stimmt. Andere wilde Behauptungen zu Facebook sind aber Mythen. Und mit denen räumt Annette Schwindt so richtig gründlich auf. Lesen!!!
Und wenn ihr schon über Facebook nachdenkt, dann überlegt doch mal, was ihr tun könnt, um mehr Fans zu erreichen. Wenn ihr dabei versteht, wie der Newsfeed funktioniert, hilft das vermutlich.

Content ist übrigens nicht nur auf Facebook gut – wer hätte das gedacht? Wobei Google jetzt mit europäischer Hilfe nicht nur das Finden sondern auch das Vergessen lernt. Ein Lob von US-Bürgerrechtlern fällt dabei auch noch ab. Und damit wir hier nicht mit Kopfschütteln enden (nicht, dass ich euch nachher allen den Nacken massieren soll), gibt es noch einen Link mit 33 Infografiken. Die könnt ihr als Anregung verwenden oder euch einfach so drüber freuen.

Links vom 06.05.2014

Social Media ist so kompliziert, frisst Zeit und Geld? Ja, manchmal tut es das. Aber manchmal ist es auch ganz einfach und unkompliziert. Man muss nur drauf kommen. Zum Glück gibt es sozialmarketing.de, die uns die “tief hängenden Früchte” mundgerecht aufbereiten. Was bleibt ist: Selbermachen. Das gilt auch für die Aufbereitung des Materials,zum Beispiel in Form von Onlinereportagen. Aber dank des WDR, der sein Tool Pageflow kostenlos zur Verfügung stellt.

Bleiben wir doch eben noch bei Videos.  Vine kann man jetzt auch durchsuchen, wenn man keinen eigenen Account hat. Auch Twitter hat Neuigkeiten, in Form einer neuen Anmeldeprozedur, die Neulinge dazu bringen soll, länger auf der Plattform herumzuhängen und mehr zu twittern.

Fehlt noch was? Ach ja, Facebook. Die bringen den neuen Business Manager. Aber braucht man den unbedingt (jetzt schon)? Und noch zwei neue Features werden ausgerollt: Man kann demnächst alte Titelbilder mit Privatsphäreeinstellungen versehen und auf der Entwicklerkonferenz f8 wurde ein universelles Login-Verfahren mit anonymen Zugangsmöglichkeiten angekündigt. Und weil ich immer wieder gefragt werde, ob es nicht irgendwo eine vernünftige Anleitung zum Facebookwerbemanager für Anfänger gibt, kriegt ihr die heute auch noch.

Leider kann ich dieses Jahr nicht bei der #rp14 sein. Daher hänge ich vermutlich in den nächsten Tagen öfter mal hier herum. Allen, die in Berlin sind: Viel Spaß!

Links vom 22.04.2014

Hier war es ja in den letzten Wochen ein wenig ruhig. Dafür geht es heute gleich wieder richtig rund. Zum Beispiel mit dem neuen Twitter-Layout und den passenden Impressumsvorgaben. Dabei könntet ihr gleich auch mal nachschauen, was deutsche Journalisten so auf Twitter tun.

Auch auf Facebook gibt es Neuigkeiten: Man will gegen gegen Likebaiting vorgehen, führt eine Impressums-Rubrik für Seiten ein (die allerdings mobil noch nicht verfügbar ist) und das neue Design kommt nach und nach überall an. Übrigens hat Allfacebook übersichtlich zusammengestellt, wie der vieldiskutierte Newsfeed funktioniert.

Bevor ich es vergesse. Das mit Heartbleed habt ihr alle mitbekommen? Nein? Dann schnell hier und hier , dort und auch hier entlang. Nicht nur lesen, auch handeln!

Und zum Schluss noch ein paar Links aus der NGO-Szene. Das immer lesenswerte NGO-Meter hat festgestellt, dass E-Mailings wieder erfolgreicher sind. Im Online-Handbuch “Inklusion als Menschenrecht” gibt es ein Übersetzungsspiel Schwere Sprache – Leichte Sprache. Und bei den Solzialhelden könnt ihr wunderbare GUTscheine zum GUT sein bestellen.

Links vom 26.03.2014

Ich war auf der reCampaign und was soll ich euch sagen: Es war wieder einmal extrem inspirierend, spannend und lehrreich. Und natürlich auch großartig, alte Bekannte wieder zu treffen, neue Menschen kennen zu lernen. Die #rc14 war bereits meine dritte reCampaign und ich bin immer noch begeistert vom Konzept. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr zusammen mit der re:publica stattfand, war sie diesmal wieder “exklusiv” – und in den wirklich formidablen Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin ergab sich in den zwei tagen sowas wie eine Klassentreffen-Atmosphäre. Nur in netter und fröhlicher.  Damit ihr alle auch was von den vielen Panels, Workshops und Vorträgen habt, bekommt ihr jetzt die volle #rc14-Link-Dröhnung.Die Videos gibt es auf Vimeo, besonders beeindruckt haben mich einige Projekte, die Gesche Joost in ihrer Keynote über Social Design vorgestellt hat. Die Präsentationen der Workshops vom Montag sind (fast) alle schon online. Da werde ich mir auch noch die eine oder andere zu Gemüte führen. Bei Storify könnt ihr alles chronologisch nachverfolgen und Fotos gibt’s natürlich auch.

War sonst noch was?
Facebook kündigt ein neues Impressumsfeld für das neue Seitenlayout an und so wie es aussieht, ist es mobil nicht sichtbar. Helden. Nicht. Dafür gibt es eine Übersicht über die neuen Möglichkeiten im FB-Werbemanager.

Um so fröhlich zu enden, wie diese Tipps begonnen haben, hier die Social-Media-Guidelines der Malteser.

Links vom 11.03.2014

Social Medfia erfolgreich managen in fünf Minuten am Tag. Wer träumt nicht davon… Vielleicht hilft diese Liste von t3n ja weiter. Wem das noch nicht genug war, der kann sich auch in den 10 Social Media Praxistipps für KMU von Sozial-PR umsehen.

Weniger social, dafür mehr media: Es ging hier ja schon öfter um Newsletter. Daher wollte ich euch diese Tipps für erfolgreiche Betreffzeilen nicht vorenthalten.

Die Nachricht von Getty Images, dass man Fotos ab sofort gratis einbetten kann, klang ja prima,. Was es dabei zu beachten gibt und warum der Datenschutz darunter leidet, hat RA Thomas Schwenke zusammengefasst. Und Heike Baller beantwortet  die wichtige Frage, wie man richtig aus Social Media zitiert.

Weil ich ihn selber noch nicht habe (jammerjammer), kommen die Links zum neuen Facebook-Newsfeed für Profile und Seiten erst ganz zum Schluss. Das haste nun davon, Facebook. Weil ihr ja aber nichts dafür könnt, schiebe ich gleich den Tipp von Futurebiz hinterher, wie ihr eure Reichweite durch größere Linkvorschaubilder verbessern könnt.

Bonustrack: Ein Video zum Weltfrauentag.

Happy painting surfing :-)

Links vom 04.03.2014

Wehrt euch!” schrieb Hans Magnus Enzensberger in der FAZ. Das ungute Gefühl, dass hier die Komplexität der (Online-)Kommunikation und der – in meinen Augen durchaus zurecht – aufgegriffenen Themen dabei deutlich zu kurz kommt, hatte wohl nicht nur ich. Es gab viele ausgewogene, kritische Entgegnungen. netzpolitik.org hat einige davon zusammengestellt. Besonders lesenswert fand ich die Exegese eines Enzensberger-Textes von 1970, die Till Westermayer der aktuellen Polemik entgegenstellt.

Facebook verändert sich und viele jammern darüber. Warum das wenig Sinn ergibt und warum es vielmehr darum geht, sich aus dem “sozialen Gefängnis” zu befreien (und was man dafür tun kann) verrät Thomas Hutter.

PR-Doktor Kerstin Hoffmann hatte eine Umfrage zum Erfolg von Newslettern gemacht. Sie hat sowohl die Ergebnisse veröffentlicht als auch zehn darauf basierende Tipps für erfolgreiche Newsletter.

Aus Sicht von Menschen, die sich mit Social Media im Umfeld von Verbänden beschäftigen führt diese Woche eigentlich kein Weg an diesem sachlichen und unbedingt lesenswerten Text von Marc Boos von der Caritas vorbei.:

Das Bild einer Organisation wird zunehmend von einer nicht steuerbaren Öffentlichkeit geprägt. Es genügt nicht mehr, Gutes zu tun, in der lokalen Presse präsent zu sein oder Jahresberichte an Spender(in­nen) und Politiker(innen) zu versenden. Will eine Organisation in Zeiten sozialer Medien glaubwürdig bleiben und attraktiv sein, muss sie an- und hinterfragbar sein.”

War sonst noch was? Ach ja, das Blink-Tag ist zurück. Wieso, weshalb, warum? Die Experten von t3n wissen mehr.

Links vom 20.02.2014

10er-Listen kommen nie aus der Mode. Diese hier ist wirklich hilfreich für Blogger-Anfänger. Bei Social-PR gibt es sogar eine 12er-Liste für Facebook-Seitenbetreiber mit dos und dont’s. Video-Erklärungen sind natürlich auch super. In seiner “How to …”-Reihe erklärt Time Tech, wie man die Privatsphäreeinstellungen von Facebook so einstellt, dass die Inhalte gezielt vor manchen Menschen verborgen bleiben.

Übrigens gibt es jetzt auch das Urteil des OLG Düsseldorf zur Impressumspflicht im Internet zum Nachlesen. Über die Konsequenzen wurde andernorts ja schon ausführlich berichtet. Eine gute Übersicht zum aktuellen Stand gibt es bei Heise.

Und weil heute niemand am Mega-Deal von Facebook und Whatsapp vorbeikommt, hier die Geschichte, wie die Kontakte in einer Bäckerei mit deutschen Köstlichkeiten angebahnt wurden. Falls jemand von euch jetzt dann doch eine Alternative zu Whatsapp sucht: Hier werdet ihr mit Tipps versorgt.

Links vom 12.02.2014

Facebook hatte Geburtstag. Dazu gab es natürlich die wirklich netten Geburtstagsfilme Und Annette Schwindt hat Geschichten von Menschen auf und mit Facebook gesammelt. Ich finde es spannend zu lesen, wie es anderen mit dem Netzwerk ergangen ist. Und ihre eigene Geschichte erzählt Frau Schwindt natürlich auch.

Ansonsten gibt es ein paar schöne Neuerungen für Administratoren von Facebookseiten: Bewertungen können seit kurzem kommentiert werden und ab dem 20. Februar kann man sehen, welche Administrator etwas gepostet hat. Für die, die auf Facebook werben, gibt es die schon länger angekündigte neue Kampagnenstruktur ab dem 4. März.

Gerade vorbei ist der Safer Internet Day 2014. Die Infos bleiben aber aktuell.

Ein ganz anderes Thema beschäftigt PR-Doktor Kerstin Hoffmann: Sind Newsletter noch zeitgemäß? Noch bis zum 21. Februar könnt ihr an ihrer Umfrage teilnehmen.

Wann sind Inhalte erfolgreich? Wenn sie für die Nutzer relevant sind. Wie man solche Inhalte plant? Mit einer guten Content-Strategie.

Zum Schluss noch einen Link zu Raul Krauthausen und seinem Rollstuhl, an dem er sein Smartphone aufladen kann. Eine Möglichkeit, die er noch dazu mit anderen teilt. Super Idee!

Sonne am Morgen

Ich bin zurzeit total verliebt in das Licht am Morgen. Dieses leichte, schwebende Blau, die Wolken mit lila-rosa-orangen Rändern, die Hausfassaden, die unten noch grau und oben schon in helles Gelb getaucht sind, …

Dazu singen die Vögel so ausdauernd und schön, als wären wir schon mitten im Frühling. Und das Ganze noch immer so spät am Tag, dass ich nicht extra früh aufstehen muss, sondern das Wunder ganz nebenbei auf dem Weg zur Arbeit erlebe. #Hach #Hach #Hach.

Wenn ich jetzt noch fotografieren könnte, wäre es auch für euch perfekt, aber bis ich das kann, müsst ihr mit diesen kleinen Eindrücken Vorlieb nehmen… 🙂

 

Maulwurfkuchen

Das Bild zeigt einen Maulwurfkuchen mit einem Marzipanmaulwurf obenauf.Neulich bin ich auf diesen fröhlichen Maulwurfkuchen von Elas transglobal Pan Party gestoßen. Ich habe ihn in einer kleinen Variante (20 cm Springform) und mit Bananen umgesetzt. Natürlich durfte der kleine Maulwurf nicht fehlen. Da der Frühling noch auf sich warten lässt, habe ich dem kleinen Maulwurfshügel  auch noch ein paar Blümchen spendiert.

Und so habe ich den Kuchen gemacht:

50 g Vollmilchschokolade im Wasserbad schmelzen.
80 g Butter, 3 EL Milch, 70 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen, 2 Eier dazugeben und zu einer fluffigen Masse verrühren. Danach die geschmolzene Schokolade langsam unterrühren.
150 g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver, 8 g Kakao gut mischen und unterrühren.
Teig in die gefettete und gemehlte Springform füllen und bei 180°C 25 bis 30 MInuten backen.

Der Marzipanmaulwurf auf dem Maulwurfkuchen in Großaufnahme.Nachdem der Boden ausgekühlt ist, wird die Decke mit einem langen Messer abgeschnitten und zerkrümelt.

Aus einem Rest Mascarpone (ca. 2 EL) und der gleichen Menge Joghurt habe ich eine Creme gerührt und diese auf den Boden gestrichen. Darauf 3 der Länge nach halbierte Bananen legen. Dann 200 ml Sahne mit 1 Päckchen Vanillezucker und 1 Päckchen Sahnesteif fest ausfschlagen und kuppelförmig auf dem Kuchen verteilen. Mit den Kuchenkrümeln bestreuen.

Der Maulwurf besteht aus Marzipan, den ich mit Kakao dunkel gefärbt habe.

Wird bestimmt wiederholt. 🙂

Der Maulwurfkuchen von oben.

Nachtrag:
Weil einige von euch gefragt hatten. So sieht der Kuchen im Anschnitt aus.

maulwurfkuchen_bananen_anschnitt

Neue Rubrik: Social-Media-Leuchtturm

Der Leuchtturm Saint-Matthieu in der BretagneWie manche von euch wissen, mache ich auch beruflich was mit dem Internet (und noch ein paar andere Dinge…) Das heißt auch, dass ich versuche, möglichst viel zu lesen, hören oder sehen, was andere zum Thema Social Media zu sagen haben. Und weil das sicher nicht nur mich interessiert, gibt es hier ab sofort eine kleine „Social-Media-Leuchtturmecke”. Was das ist? Weiterlesen!

Mangotarte

Bild eines Mangotartletts.Neulich hat eine Freundin mir eine Mango geschenkt. Der Lieblingssofanachbar und ich lieben Mangos. Wir essen sie gerne einfach so in Stücke geschnitten als Dessert oder trinken sie als Mangolassi. Weil ich mich so über das Geschenk gefreut habe, wollte ich diesmal etwas Besonderes aus dem leckeren Früchtchen machen. Bei Aylin von Zum Backen verführt habe ich Mangotartletts aus Bambis Wanderbackbuch „Backen für Angeber“ entdeckt.

Ich habe es ein wenig an den Geschmack des Lieblingstestessers und meiner Wenigkeit angepasst. Und mich besonders über die Idee gefreut, die Tartletts mit „Mangoblüten“ zu dekorieren.

Zutaten für den Teig:

  • 100 g Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Creme:

  • 1 kleine Limette (ungespritzt)
  • 150 g Mascarpone
  • 200 g Naturjoghurt
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 reife Mango

Foto eines Mangotartletts, bei dem die Mangostreifen wie eine Rose angeordnet wurden.So wird’s gemacht:

  • Butter, Mehl, Vanillezucker, Ei und Salz gut verkneten.
  • 4 Tartlettförmchen buttern und mehlen. Danach den Teig in vier gleiche Teile aufteilen und (am einfachsten mit den Fingern) und den Förmchen verteilen.
  • Den Teig „igeln“ (mehrfach mit einer Gabel hineinstechen, so dass viele kleine Löcher entstehen)
  • Im vorgeheizten Ofen bei 170°C  (Ober-Unterhitze) circa 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Wenn die Tartletts anfangen, goldbraun zu werden, aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Schale der Limette abreiben und die Limette auspressen.
  • Limettenabrieb, Limettensaft, Joghurt, Mascarpone und Zucker zu einer glatten Creme verrühren und in die ausgekühlten Tartletts geben.
  • Die Mango schälen, mit einem Sparschäler in Streifen schneiden und als Blüten aus den Törtchen anordnen.

SoPi, das neue 9. Arrondissement

Katja Flinzner von mehrsprachig handeln veranstaltet eine Frankreich-Blogparade rund um Croissant, Carrefour, Carte Bleue. Wer darf da nicht fehlen? La blogueuse la plus francophile de tout le promontoire (googelt das, ihr Englandfans 😉 )

Wer an Frankreich denkt, denkt natürlich an Paris. Nicht nur, weil westlich davon nur noch Kühe und Atlantik sein sollen (Ich habe jede Menge Gegenbeweise!), sondern weil…. Paris eben Paris ist.

In den letzten Jahren hat sich dort ein Viertel ganz besonders gewandelt: das 9. Arrondissement. Rund um und südlich der Place Pigalle gelegen ist es vor allem als Rotlichtviertel bekannt geworden. Und auch heute noch strahlt das Moulin Rouge weit über das Viertel. Bei unseren Parisbesuchen in den letzten Jahren haben der Lieblingsreisebegleiter und ich im Süden des „Neunten“ eine ganz neue Welt entdeckt: Tagsüber haben wir in den kleinen Gässchen zwischen der Rue Saint Georges und der Rue des Martyrs junge Väter und Mütter gesehen, die Kinderwägen schieben oder kleine, nörgelnde Steppkes von einem Schaufenster mit Kinderspielzeug wegziehen. Hippe „Irgendwas-mit-Medien“-Typen verbringen ihre Mittagspause in der Rose Bakery, und weibliche Musikfans steuern zielstrebig die Räume des feministischen Musikladens Gals Rock  in der Rue Henri Monnier an, um sich die neuesten Indietrends empfehlen zu lassen. Bei einem erneuten Bummel kurz vor Feierabend sahen wir eine lange Schlange vor Delmontel mit seinen großartigen Macarons und allen Arten von herrlich dekorierten Gourmandises. Man zahlt zwar Apothekenpreise, aber die bohémiens bourgeois (kurz: bobos), die hier wohnen, können sich das leisten. SoPi, South Pigalle, nennen die neuen Bewohner ihr Quartier.

Mit diesem Wandel hat sich die Ecke unterhalb von Montmartre allerdings nicht zum ersten Mal neu erfunden. Im 19. Jahrhundert war das Quartier um die Place Pigalle Hochburg der Künstler. Hinter den hohen Steinmauern verbargen sich zahlreiche Ateliers, unter anderem von Renoir und Toulouse-Lautrec, dessen Bilder von Montmartre um die Welt gingen. Auf die Maler folgte die Halbwelt mit Opiumbars und den berühmt-berüchtigten „maisons closes“, von denen heute nur noch eine Ausstellung im Musée de l’érotimse zeugt. Nach ihrem Verbot Ende der 1940-er Jahren wurden sie von Stundenhotels abgelöst, in deren Schatten Erotikkinos, Striptease-Bars und Co. die Straßen bevölkerten, bis Pigalle in den 1990-er Jahren als Hochburg für Touristen und Taschendiebe galt.

Inzwischen prägen zahlreiche neue Ladengeschäfte die Straßen. Hier bekommt man, was das Herz begehrt: selbstgenähte Plüschtiere, Pinsel, Farben und anderen Künstlerbedarf, unkonventionelle Lampenschirme, Gitarren und Schlagzeuge, südfranzösische Olivenöle, selbstgekochte Marmeladen, Diabetiker-Cupcakes oder herrlich duftende „baguettes traditionelles“ (im Biosupermarkt Causses in der Rue Notre Dame de Lorette). Natürlich dürfen kleine Obst- und Gemüsehändler ebenso wenig fehlen wie gemütliche Cafés (bei Odette et Aimé in der Rue de Maubeuge laden bunte Stühle zum draußen Sitzen ein) und klassische Brasseries (viele Besucher aus der Nachbarschaft, eine gute Weinauswahl und leckere Käseplatten gibt es in der Brasserie A la Place Saint Georges). Dazwischen zeugen bunt bemalte Hinterhof-Bolzplätze, reformpädagogische Kitas und Maklerbüros vom neuen, gentrifizierten Leben in SoPi.

Wer den Abend bei einfacher aber vorzüglicher französischer Küche ausklingen lassen will, dem sei das Caffè Jadis empfohlen. Der Patron kauft seine Zutaten auf dem Markt und beim Metzger um die Ecke. Wenn er dabei Lamm ergattern konnte, sollte man unbedingt die „Souris d’agneau aux épices douces d’Orient“ probieren. Wer zum zweiten Service kommt (so gegen 20 Uhr), dem erzählt der chef de cuisine zum Dessert gerne den neuesten Klatsch oder gibt Tipps für den Einkaufsbummel.

Mehr gute Adressen in Paris empfehlen übrigens Paris Mieux Mieux, Kat und TheHipParisBlog.

Bonne promenade!