Archiv der Kategorie: Backwahn

Schweine-im-Schlamm-Torte

Von Eva habe ich zum Geburtstag Enies Sweet & Easy-Backbuch geschenkt bekommen. Verbunden mit dem gut versteckten extrem offensichtlichen Hinweis, dass sie sich gerne in die Reihe der Lieblingstestesser einreihen würde. Und da Eva ein Schweine-Fan ist (nicht was ihr jetzt denkt: sie sammelt diese süßen Tiere in allen Formen und Farben), habe ich Enies Rührkuchen nicht einfach nur so gebacken, sondern eine Schweine-im-Schlamm-Torte daraus gemacht.

Blick von oben auf die Torte.

Grundlage ist Enies All-in-Rührteig (200 g Butter, 200 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 250 g Mehl, 1,5 TL Backpulver, 1 Prise Salz, 3 Eier alles gut verrühren). Ich habe noch ein bisschen Milch und Schokostreusel reingeworfen. In einer 20er-Form hat der Kuchen dann ca. 50 Minuten im Ofen verbacht.

In der Zeit habe ich Marzipan mit roter Farbe aus Aurélies Shop eingefärbt und kleine Schweine (und Schweine-Popos) gemacht. Und einen Schokopudding.

Nach dem Abühlen habe ich einen Teil des Puddings um die Torte gestrichen und Kitkats (die ich vorher um ca. 2 cm gekürzt hatte) drumherum gestellt. Dann den Rest des Puddings auf den Kuchen geben, die Schweine in den „Matsch“ hüpfen lassen.

Anstatt des Puddings hätte ich wohl besser eine Ganache gemacht, denn der Pudding wollte unbedingt aus seiner Schokoriegel-Begrenzung entfliehen. Daher wurde das Ganze mit einer dekorativen Schleife versehen. Musste eben sein. Aus der Not eine Tugend machen.

Die Schweinerei kam gut an – sowohl in der Optik (Tränen der Freude 🙂 ) als auch im Geschmack. Aus dem Buch wird sicher noch mehr gebacken.

Update 30. Mai 2014:

Schweinerei die zweite.

Foto der Torte

Enie backt: Brownies

Nach dem großen Erfolg des ersten Rezepts aus Sweet & Easy: Enie backt habe ich mich vor der großen Hitze an das Brownie-Rezept gemacht. Da der Teig deutlich zu viel für meine Backform war, habe ich einen Teil zu Mini-Gugls verarbeitet. Die waren naturgemäß innen etwas weniger saftig, dafür umso knuspriger.

Drei Mini-Gugls mit Joghurthaube auf einem bunten Tontellerchen.Man nehme:
250 g Zartbitterschokolade
50 g Butter
6 Eier
250 g Zucker (Im Originalrezept sind es 100 g mehr, aber das ist mir meistens zu „sweet and easy“)
1 Päckchen Bourbonvanillezucker
200 g Weizenmehl
1 Prise Salz

 

Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen und gut verrühren. Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schön schaumig schlagen. Dafür solltet ihr euch genug Zeit nehmen, bis die Creme richtig hell geworden ist. Dann die SchokoMasse unterrühren. Anschließend Mehl und Salz zufügen und vorsichtig unterheben.

Den Teig in der gebutterten und gemehlten Form verteilen und bei 180°C  etwa 25 bis 30 Minuten backen. Die Brownies dürfen nicht nur sondern sollten sogar innen noch etwas feucht sein.

Achtung: Lasst die Kuchen in der Form auskühlen und schneidet erst die kalten Brownies in Stücke, sonst bekommt ihr nichts außer Bergen von Krümeln (nein, ich spreche nicht aus Erfahrung 😉 )

Die Brownies selbst waren in den Mündern der Gäste verschwunden, bevor ich auch nur den Hauch einer Chance hatte, sie zu fotografieren, aber drei Mini-Brownie-Gugls konnte ich retten. Sie tragen eine Garnitur aus Joghurt und Karamell-Likör.

Macht euch ein schönes Sonnenwochenende!

Mangotörtchen

Heute kamen meine Kollegen in den Genuss meines Geburtstagsdankeschöns in Form dieser bunten Mangotörtchen.

140402_mangotoertchenDie Körbchen sind aus Mürbeteig (für 12 Stück):

150 g weiche Butter300 g Mehl
2 Eier
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz

Zu einem glatten Teig verkneten, ausrollen, in Quadrate schneiden, in eingefettete und gemehlte Muffinförmchen geben, den Rand vorsichtig mit den Händen zum Körchenrand zurechtdrücken. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und bei 170°C auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen.

Nachdem die Mürbeteig-Körbchen ausgekühlt sind, mit etwas geschmolzener Schokolade oder Kuvertüre auspinseln. Das verhindert, dass sie durchweichen.

Für die Mangocreme:

1 reife Mango schälen, vom Kern trennen, pürieren.
300 g Magerquark
200 g Joghurt
1 EL Puderzucker (je nach Reifegrad der Mango auch etwas weniger)
Alle Zutaten gut verrühren.
1 Beutel Aggartine (oder 6 Blatt Gelatine) nach Packungsangabe zubereiten und unter die Mangocreme rühren. Die Creme in die Körbchen füllen und kühl stellen.

Ich habe die Törtchen mit Zucker- und Schokostreusel dekoriert und sie sind alle vernichtet vernascht worden 🙂

Frühlings-Cakepop-Massaker

Neulich in Hannover hat mich die Freundin, die ich dort besucht habe, zum sprichwörtlichen Honigkuchenpferd mit Dauergrinsen gemacht und mich zu Cups & Cakes geschleppt. Einem Paradies für Backfans. Ich habe mich zusammengerissen und nicht den ganzen Laden leergekauft. Aber natürlich bin ich nicht mit einer leeren Tasche davongeschlichen…

einkauf_hannoverUm den Frühling standesgemäß zu begrüßen, wollte ich heute Cakepops machen. Eine Handvoll ist auch wirklich nett geworden, der Rest gab ein leckeres aber völlig unansehnliches Cakepop-Massaker 🙂 Der Teig zu nass, die Schokolade nach den ersten 5-6 Pops nicht mehr flüssig zu kriegen, die Stiele beim Trocknen zu schräg gestellt, so dass es zahlreiche Zwangsköpfungen durch Absturz der Pops gab… Der Lieblingstestesser fand sie trotzdem lecker. Vorzeigbar sind aber eigentlich nur diese beiden.

cakepops im glascakepops_diezweite

 

 

 

 

 

 

 

Der Rest sah eher so aus… Hat jemand Tipps? Wenn ja: Immer her damit!!

cakepopmassaker

Maulwurfkuchen

Das Bild zeigt einen Maulwurfkuchen mit einem Marzipanmaulwurf obenauf.Neulich bin ich auf diesen fröhlichen Maulwurfkuchen von Elas transglobal Pan Party gestoßen. Ich habe ihn in einer kleinen Variante (20 cm Springform) und mit Bananen umgesetzt. Natürlich durfte der kleine Maulwurf nicht fehlen. Da der Frühling noch auf sich warten lässt, habe ich dem kleinen Maulwurfshügel  auch noch ein paar Blümchen spendiert.

Und so habe ich den Kuchen gemacht:

50 g Vollmilchschokolade im Wasserbad schmelzen.
80 g Butter, 3 EL Milch, 70 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen, 2 Eier dazugeben und zu einer fluffigen Masse verrühren. Danach die geschmolzene Schokolade langsam unterrühren.
150 g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver, 8 g Kakao gut mischen und unterrühren.
Teig in die gefettete und gemehlte Springform füllen und bei 180°C 25 bis 30 MInuten backen.

Der Marzipanmaulwurf auf dem Maulwurfkuchen in Großaufnahme.Nachdem der Boden ausgekühlt ist, wird die Decke mit einem langen Messer abgeschnitten und zerkrümelt.

Aus einem Rest Mascarpone (ca. 2 EL) und der gleichen Menge Joghurt habe ich eine Creme gerührt und diese auf den Boden gestrichen. Darauf 3 der Länge nach halbierte Bananen legen. Dann 200 ml Sahne mit 1 Päckchen Vanillezucker und 1 Päckchen Sahnesteif fest ausfschlagen und kuppelförmig auf dem Kuchen verteilen. Mit den Kuchenkrümeln bestreuen.

Der Maulwurf besteht aus Marzipan, den ich mit Kakao dunkel gefärbt habe.

Wird bestimmt wiederholt. 🙂

Der Maulwurfkuchen von oben.

Nachtrag:
Weil einige von euch gefragt hatten. So sieht der Kuchen im Anschnitt aus.

maulwurfkuchen_bananen_anschnitt

Mangotarte

Bild eines Mangotartletts.Neulich hat eine Freundin mir eine Mango geschenkt. Der Lieblingssofanachbar und ich lieben Mangos. Wir essen sie gerne einfach so in Stücke geschnitten als Dessert oder trinken sie als Mangolassi. Weil ich mich so über das Geschenk gefreut habe, wollte ich diesmal etwas Besonderes aus dem leckeren Früchtchen machen. Bei Aylin von Zum Backen verführt habe ich Mangotartletts aus Bambis Wanderbackbuch „Backen für Angeber“ entdeckt.

Ich habe es ein wenig an den Geschmack des Lieblingstestessers und meiner Wenigkeit angepasst. Und mich besonders über die Idee gefreut, die Tartletts mit „Mangoblüten“ zu dekorieren.

Zutaten für den Teig:

  • 100 g Butter
  • 200 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Creme:

  • 1 kleine Limette (ungespritzt)
  • 150 g Mascarpone
  • 200 g Naturjoghurt
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 reife Mango

Foto eines Mangotartletts, bei dem die Mangostreifen wie eine Rose angeordnet wurden.So wird’s gemacht:

  • Butter, Mehl, Vanillezucker, Ei und Salz gut verkneten.
  • 4 Tartlettförmchen buttern und mehlen. Danach den Teig in vier gleiche Teile aufteilen und (am einfachsten mit den Fingern) und den Förmchen verteilen.
  • Den Teig „igeln“ (mehrfach mit einer Gabel hineinstechen, so dass viele kleine Löcher entstehen)
  • Im vorgeheizten Ofen bei 170°C  (Ober-Unterhitze) circa 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Wenn die Tartletts anfangen, goldbraun zu werden, aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Schale der Limette abreiben und die Limette auspressen.
  • Limettenabrieb, Limettensaft, Joghurt, Mascarpone und Zucker zu einer glatten Creme verrühren und in die ausgekühlten Tartletts geben.
  • Die Mango schälen, mit einem Sparschäler in Streifen schneiden und als Blüten aus den Törtchen anordnen.

Zimt-Apfel-Schneckenkuchen

apfelzimtschneckenkuchenZu diesem leckeren Kuchen hat mich Sandra von Sandras Tortenträumerei inspiriert. Da ich keine frische Hefe im Haus hatte, aber stattdessen noch Vanille, die ich unbedingt verwenden wollte, habe ich das Ganze sehr frei interpretiert.

Für den Teig:
250 g Quark
8 EL Milch
8 EL Pflanzenöl
1 Ei (Größe L)
150 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
Alles auf mittlerer Stufe gut verrühren.
Nach und nach 500 g Mehl und 1 Pck. Backpulver/Weinsteinpulver dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann den Teig zu einem Rechteck ausrollen.

Für die Füllung:
3 Äpfel schälen, klein schneiden und in 2 EL Butter, 1 EL Zimt und mit dem Mark einer Vanilleschote ca. 10 Minuten anschmoren.
50 g Butter leicht erwärmen, bis sie flüssig ist und je nach Süße der Äpfel ca. 50 g Zucker darin auflösen. Die Zuckerlösung auf den Teig streichen, die Äpfel darauf verteilen und das Ganze aufrollen.
Danach ca. 2 cm dicke Schnecken abschneiden und in eine Springform nebeneinandersetzen. Bei 180°C ca, 25 Minuten backen.

Ich habe dann noch 100 g Puderzucker mit etwas Milch verrührt und auf die noch heißen Schnecken gepinselt.

Weihnachtsbäckerei

Natürlich gab es auch in diesem Jahr die übliche Küchenschweinerei, auch Weihnachtsbäckerei genannt. Mit dabei (leider nicht alle im Bild):

  • Hildabrötchen
  • Spritzgebäck
  • Weihnachtsbrownies
  • Elisenlebkuchen
  • Lebkuchen-Guglhupf
  • Whiskytrüffel
  • Vanillekipferl
  • Vanille-Dinkel-Elche
  • Macarons

Hier ein paar Bilder:

Macarons, jetzt auch mit Füßchen

macarons_mitfuesschen2Juhu, endlich haben meine Macarons auch Füßchen. Dank der unglaublich wunderbaren Aurélie Bastian von Französisch Kochen und ihrem Buch Macarons für Anfänger. Ich habe mir natürlich bei der Autorin eine Ausgabe mit Widmung bestellt und sobald sie hier war das Basisrezept ausprobiert.
Die passenden Farben habe ich leider noch nicht (das kommt aber ganz bald), so dass ich nur ungefärbte Macarons produziert habe. Aber dank der Tipps und der Schritt-für-Schritt-Anleitung im Buch hat es auf Anhieb geklappt.

Als Füllung habe ich zum einen eine Ganache aus Apfelstrudelschokolade hergestellt, für die andere Hälfte habe ich salzige Caramelcrème verwendet, die wir im September aus dem Urlaub in der Bretagne mitgebracht haben.

Liebe Aurélie Bastian, vielen Dank!!!

macarons_mitfuesschen