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Kürbis-Mandel-Kuchen mit Zimt

Kürbis ist im Hause Argueveur ein Lieblingsessen. Als Suppe, als Ofengemüse, als Quiche,… in allen Varianten. Seit letztem Jahr gerne auch süß. Da ich die Tarte in diesem Jahr zwar wieder gebacken, aber verschenkt habe, habe ich für den Lieblingsmenschen und ein paar nette Kuchenschnorrer eine neue Variante ausprobiert: Kürbis-Mandel-Kuchen mit Butternut-Kürbis.Kürbis-Mandel-Kuchen auf einer Kuchenplatte

Als Grundlage für den Kürbis-Mandel-Kuchen diente mir dieses Rezept. Da der Lieblingsmensch aber einen herrlichen Butternut statt eines Hokkaido mitgebracht hatte, habe ich das Ganze ein wenig variiert. Hier kommt meine, von allen sehr lecker gefundene, Variante.

Zutaten

  • 400 g Butternut-Kürbis
  • 6 Eier 
  • 300 g Zucker
  • 350 g gemahlene Mandeln
  • 5 EL Mehl
  • 1 EL Backpulver 
  • Saft einer halben Limette
  • Abrieb einer Limettenschale
  • 1/2 TL Zimt

Zubereitung

Den Kürbis vierteln, entkernen und auf mittlerer Schiene im Backofen bei 180°C 45 Minuten lang schmoren. Nach dem Abkühlen lässt sich die Schale ganz leicht abziehen. Dann das Fruchtfleisch mit einer Gabel zerdrücken, bis ein schönes Kürbismus entsteht.

Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker gut 5 Minuten schlagen, bis die Masse weiß und fluffig geworden ist. Nach und nach die Hälfte der Mandeln und das mit Backpulver gemischte Mehl hinzugeben. Dann das Kürbismus unterrühren und die restlichen Mandeln, den Zimt, den Limettensaft und die Limettenschale dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren.

Zum Schluss das Eiweiß zu Schnee schlagen und langsam in den Mandel-Kürbis-Teig unterheben.angeschnittener Kürbis-Mandel-Kuchen

Ich habe eine Guglhupfform verwendet, ihr könnt aber auch eine Springform oder Muffin-Förmchen nehmen. Bei 180°C für 60 Minuten in den Ofen schieben. Wenn der Kuchen zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.

Tipp: Der Kuchen sollte gar sein (Stäbchenprobe), muss aber nicht völlig trocken gebacken werden. Das Kürbispurré macht den Rührteig sehr schön saftig. Weshalb ich mich genau dafür entschieden habe und den Kürbis nicht reiben wollte. Auch das kann ja eine saftige Basis ergeben, aber die Konsistenz des geschmorten Kürbis‘ finde ich ja einfach immer besonders großartig. Durch die nussige Buttrigkeit des Butternut und den Zimt schmeckt der Kuchen fast schon ein wenig adventlich.Stück vom Kürbis-Mandel-Kuchen auf einem Tellerchen

Beim nächsten Mal werde ich weniger Zucker und vermutlich auch braunen Zucker nehmen – das könnte sehr gut harmonieren.

Diese Kürbis-Variante kommt auf jeden Fall in meine Immer-wieder-Back-Liste. Hammer!

Fluffiges Osterlamm

Traditionell gibt es hier an Ostern ein süßes, fluffiges Lämmchen. Damit ich das Rezept nicht jedes Jahr aus irgendwelchen Untiefen hervorkramen muss (und weil ihr es vielleicht nachmachen wollt), schreibe ich es hier auf.

Gebackenes Osterlamm

Man nehme:

200 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
125 g Butter
3 Eier
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1/2 Tasse Milch

Osterlamm mit Puderzucker vor bunten Tulpen

Osterlamm

Zucker und Butter gut verrühren. Eier trennen und die Eigelbe unter die Butter-Zucker-Masse rühren. Die Milch zugeben und alles zu einer glatten Masse verrühren.
Übrigens: Im Originalrezept stehen 250 g Zucker – uns ist das zu heftig, aber wenn ihr es gerne extra-süß mögt – nur zu.

Mehl und Backpulver mischen und mit der Masse verrühren. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und nach und nach unter den Teig heben.

In die gebutterte und gemehlte Lämmchenform geben und bei 170°C für ca 30 Minuten backen.

Wenn ihr die doppelte Menge nehmt, gibt es auch noch einen Teddy. 🙂

Gebackener Teddybär

Schweine-im-Schlamm-Torte

Von Eva habe ich zum Geburtstag Enies Sweet & Easy-Backbuch geschenkt bekommen. Verbunden mit dem gut versteckten extrem offensichtlichen Hinweis, dass sie sich gerne in die Reihe der Lieblingstestesser einreihen würde. Und da Eva ein Schweine-Fan ist (nicht was ihr jetzt denkt: sie sammelt diese süßen Tiere in allen Formen und Farben), habe ich Enies Rührkuchen nicht einfach nur so gebacken, sondern eine Schweine-im-Schlamm-Torte daraus gemacht.

Blick von oben auf die Torte.

Grundlage ist Enies All-in-Rührteig (200 g Butter, 200 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 250 g Mehl, 1,5 TL Backpulver, 1 Prise Salz, 3 Eier alles gut verrühren). Ich habe noch ein bisschen Milch und Schokostreusel reingeworfen. In einer 20er-Form hat der Kuchen dann ca. 50 Minuten im Ofen verbacht.

In der Zeit habe ich Marzipan mit roter Farbe aus Aurélies Shop eingefärbt und kleine Schweine (und Schweine-Popos) gemacht. Und einen Schokopudding.

Nach dem Abühlen habe ich einen Teil des Puddings um die Torte gestrichen und Kitkats (die ich vorher um ca. 2 cm gekürzt hatte) drumherum gestellt. Dann den Rest des Puddings auf den Kuchen geben, die Schweine in den „Matsch“ hüpfen lassen.

Anstatt des Puddings hätte ich wohl besser eine Ganache gemacht, denn der Pudding wollte unbedingt aus seiner Schokoriegel-Begrenzung entfliehen. Daher wurde das Ganze mit einer dekorativen Schleife versehen. Musste eben sein. Aus der Not eine Tugend machen.

Die Schweinerei kam gut an – sowohl in der Optik (Tränen der Freude 🙂 ) als auch im Geschmack. Aus dem Buch wird sicher noch mehr gebacken.

Update 30. Mai 2014:

Schweinerei die zweite.

Foto der Torte