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Bananenbrot: süß und lecker

bananenbrot_131116Ich bin ja nicht so der Typ, der Empfehlungen am liebsten im Befehlston entgegennimmt. Aber bei dem Bananenbrot von The whitest cake alive konnte ich nicht widerstehen. Es kam gar nicht erst auf meine Nachbackliste, ich habe es sofort nach dem Entdecken gebacken. Da sofort wirklich sofort heißt, war ich vorher nicht mal einkaufen und musste das Rezept etwas abwandeln, was in diesem Fall heißt, ich musste es meinen Vorräten anpassen. Der Lieblingstestesser strahlte zufrieden und ich finde, es schmeckt auch in meiner Variante seeeehr lecker.

Man nehme:
3 reife Bananen
360 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1/2 TL Salz
2 TL Zimt
175 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
225 ml Rapsöl
3 Eier
150 g Joghurt
100 g gemahlene Mandeln
75 ml Ahornsirup
150 g Vollmilchkuvertüre

Und so geht’s:

  • Den Backofen auf 170° C vorheizen, eine Kastenform fetten und mit Mehl bestäuben. Ich habe meine Silikonform benutzt, dabei muss man aber – grade bei der Kastenform – in Kauf nehmen, dass das Brot unter Umständen nicht nur nach oben sondern auch in die Breite wächst.
  • Die geschälten Bananen in Stücke schneiden und zerdrücken.
  • Das Mehl mit Backpulver, Salz, Zimt und den gemahlenen Mandeln in einer Schüssel gut verrühren.
  • Die Eier leicht schaumig schlagen, Zucker, Vanillezucker und Öl dazugeben und cremig rühren.
  • Dann die Bananen und den Joghurt unterrühren und zum Schluss die Mehlmischung langsam und vorsichtig unterheben.
  • Den Teig in die Form füllen und etwa 30 Minuten bei 170°C backen. Danach den Ofen auf 145°C runterregeln und weitere 30 Minuten backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, mit einem Zahnstocher mehrmals hineinstechen und dann nach und nach den Ahornsirup darübergießen und den Sirup mit dem Pinsel verteilen.

bananenbrotmuffins_131116Ich habe noch Teig übrig gehabt und sechs kleine Herzmuffins gebacken. Die konnten schon nach der Hälfte der Backzeit aus dem Ofen. Alle Teile habe ich nach dem Auskühlen noch mit geschmolzener Kuvertüre bedeckt und das Bananenbrot mit Blümchenstreuseln verziert.

Süß und mit Flügeln

Muffin mit einer kleinen Marzipaneule obendrauf. Mein Lieblingstestesser hat sich mal wieder Blaubeermuffins gewünscht und die kriegt er natürlich auch. Nach dem wundervollen Rezept von Miss Blueberrymuffin.

Zur Spielemesse sollten sie aber etwas, nun ja, verspielter werden. Und so habe ich ihnen kein Sahnehäubchen verpasst, sondern die Eulenanleitung von Sandras Tortenträumereien genutzt. Ich hatte keinen Fondant da und habe daher Marzipan verwendet.

Und so winken den Gewinnern (und auch alles Nicht-Gewinnern, denn bei den Spieletagen gewinnen wir am Ende immer alle 🙂 ) morgen diese wunderbaren kleinen Köstlichenkeiten zur Erholung.

Macarons − oder so ähnlich

macarons_detail_130919Wenn es regnet, (aber auch bei gutem Wetter) kriege ich regelmäßig Anfälle von Back-Wahn. Und da ich immer noch in Urlaubsromantik schwelge, und mir außerdem eine Ausgabe von „Macarons & Gourmandises“ von Hachette (sieht aus, als wäre es eine Vorgängerausgabe hiervon) mitgebracht habe, habe ich heute in Eischnee und Mandeln geschwelgt. Aber was soll ich sagen – die Zutaten haben sich standhaft geweigert, echte Macarons zu werden. Aber der Reihe nach.

Zuerst habe ich
3 Eiweiß mit 15 g Zucker zu sehr steifem Schnee geschlagen,
200 g Puderzucker und 125 g gemahlene Mandeln gemischt, fein gesiebt und vorsichtig unter den Eischnee gehoben.

Dann rote und blaue Lebensmittelfarbe unter einen Teil der Masse gegeben – die daraufhin ziemlich flüssig wurde (nein, das sollte nicht so sein…)

macarons_2_130919Die flüssige lila und die weniger flüssige helle Masse habe ich auf ein Backblech gespritzt. Rezeptgemäß durften die kleinen Makrönchen eine Stunde lufttrocknen, bevor sie bei 160°C (Umluft) für 12 Minuten im Ofen verschwa.
Prima – dachte ich. Die „Coques“ dachten wohl anders. Zumindest weigerte sich das komplette Mandelteam, standesgemäße Füßchen zu kriegen. Und die lila Mannschaft ist zu großen Teilen zu Riesenmonstern mutiert.

Kurzerhand habe ich keine aufwändige Füllung produziert, sondern eine ziemlich standardmäßige Praliné-Ganache (Rache ist süß 😉  Jetzt sehen die Minis zwar aus wie deutsches Weihnachtsgebäck, aber sie schmecken très français nach gaaaaaaaaaaaanz viel Urlaub und Sonne und Meer (findet auch der Lieblinsgtestesser).

Bon app‘!