Luft holen

In dieser Woche hatte ich einige Tage frei und meine Güte, was habe ich diese Zeit zum Luftholen genossen.In anderen Jahren hätten wir versucht, für ein verlängertes Wochenende ans Meer zu fahren. In diesem Jahr blieben wir zu Hause, kämpften mit Unkraut und Schnecken, gönnten uns einen Café auf einer Terasse in der Stadt, genossen es, zusammen zu sein, lagen faul auf dem Sofa, hörten Musik. Also vor allem ich, da der Lieblingsmensch ja die Corona-Zeit genutzt hat, um seine Flötisten-Liebe wiederzubeleben. Was hat er ein Glück, dass meine Flöte aktuell beim Überholen ist und ich ihn daher nicht niederduettieren kann 🙂 Querflöten for the win!

So aber komme ich in den Genuss von barocker Blockflötenmusik und von Diskussionen über die barocke Stimmung des Kammertons, über den Bau von Karottenflöten (ja, sowas gibt es auf Youtube) und erfahre eine Menge über moderne Blockflöten. Was es da alles gibt – spannend.

Der Schmetterlingsflieder blüht und erledigt ganz hervorragend seinen Job – Schmetterlinge anlocken. Die Rosen gehen in die nächste Blüh-Runde (die Heckenrose hat nie aufgehört) und mei, was ist das schön, einfach nur zu schauen und die Sonnenstrahlen zu genießen oder auf den Regen zu lauschen. Nichts tun müssen; okay, okay, Keller aufräumen, Fenster putzen, Sachen aussortieren, Küche grundaufräumen und und und steht alles immer noch auf der to do-Liste, aber wir tun in diesen Tagen so, als gebe es diese Liste nicht. Nichts tun müssen also, ein bisschen rumpusseln, backen und Gebäck essen, nicht kochen, sondern Essen kommen lassen und den Abend mit einem Bierchen ausklingen lassen.

Und zum Wochenende gibt es Schwesternbesuch und Spieleabend – hach, was schön.

 

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