Ich habe einen Teil meines Romanistik- und Politikstudiums in Rennes verbracht und habe mir dabei einen vermutlich unheilbaren Bretagne-Virus eingefangen.
Mittlerweile habe ich ziemlich viele Ecken dieser wunderbaren Region bereist. Hier findet ihr Texte, Bilder, Bücher, Rezepte und andere Tipps rund um mein Lieblingsende der Welt.
Das Cap Sizun und die Bucht von Douarnenez sind reich an großen Naturschönheiten. Die Allée couverte von Lesconil liegt hingegen etwas abseits des Weges. Vom kleinen Wanderparkplatz aus sieht man nur eine Wiese und ein kleines Wäldchen. Die ersten Meter sind mit einem hölzernen Geländer markiert, damit man nicht die Felder der Bauern platt tritt. Im Wäldchen angekommen gibt es einen kleinen Fußweg, auf dem nur eng umschlungene Liebespaare noch nebeneinander gehen können…
Faszinierende Geschichten in Stein: Der Calvaire in Tronoën
Soldaten in mittelalterlichen Ritterroben, eine Muttergottes mit entblößten Brüsten und ein Späher, der nichts sehen kann – der älteste Kalvarienberg der Bretagne ist zugleich auch einer meiner liebsten. Hier verrate ich euch, warum – und was ihn im Sommer noch besonderer macht.
Ein Ort voller Geschichte – ganz alter, deutlich jüngerer und auch durchaus aktueller Geschichten; wobei ein spektakulärer Sturz in die Landschaft natürlich nicht unbedingt Geschichte schreibt, aber lest selbst…
Ein gelungenes Beispiel von vielen, wie Inklusion und Teilhabe in Frankreich nicht nur diskutiert, sondern auch umgesetzt werden. „C’est normal“, sagt man uns. Daumen hoch!
Roscoff ist wirklich eine Reise wert. Was ich aber besonders ins Herz geschlossen habe, ist der Jardin exotique, der botanische Garten von Roscoff. Dort setzen die Verantwortlichen ganz auf Gegensätze: Pflanzen des Südens im Norden (des Finistère).
Die Pointe du Van im dichten Nebel
Düster und heimelig gleichzeitig. Und vor allem typisch bretonisch. Ein Nebelspaziergang um die liebste Landspitze…
Der Künstler Clet gestaltet Straßenschilder um. Im Finistère kann man besonders viele davon finden.
Megalith-Zeugnisse in Plouescat
In Plouescat ist die historische Markthalle sehenswert und natürlich die alten Manoirs. Wir haben aber einen Ausflug zu den Megalithen gemacht. Sehr schön.
Dolmen mit Aussicht: Allée couverte de Guilliguy
Gegenüber des Hafens von Portsall liegt die Landspitze von Guilliguy. Schon von weitem sieht man, warum es sich lohnt, hinaufzusteigen…
Spazierwege an der Küste: Aber Benoît und Lannilis
Im Land der Abers verändert sich die Landschaft mit den Gezeiten. Beim Spazieren rund um die Ria, die Mündungsdeltas, verändert sich der Blick hinter jeder Biegung.
So schön!
Grande marée im Herbst mit Koeffizient 111 – sooo schön!
Fragt mich nicht, warum, aber irgendwie war das mit mir und der Île de Sein von Anfang an die ganz große Liebe. Und bis heute habe ich die kleine Insel in mein Herz geschlossen. Dort steht übrigens auch Ar Gueveur…
Am Golfe du Morbihan gelegen, ohne herausragende Sehenswürdigkeiten, dafür aber mit einem der schönsten Plätze für den Sonnenuntergang: Saint-Philibert.
Jesus war Bretone. Weil seine Oma aus der Bretagne kam. Klingt seltsam? In Sainte-Anne-d’Auray wirken solche Legenden durchaus wahrscheinlich.
Das Cap Fréhel an der Côte d’Émeraude
Ein virtueller Ausflug an 70 Meter hohe Klippen, zu einem Leuchtturm und einem unschlagbaren Blick in die Ferne und die Nähe.
Phare de l’Ile-Vierge in Plougerneau
Der höchste Steinleuchtturm Europas. Bei Sonnenlicht schon schön, aber im Nebel noch erhabener.
Kapellenschönheiten abseits der Hauptstraßen
Auch abseits der großen Touristenpfade gibt es sehenswerte Architektur, Holzschnitzereien und Parkanlagen. Wo? Im Nordfinistère…
La Chapelle Saint-They an der Pointe du Van
Schönheit am Ende der Welt. Und eine Farbexplosion dank Putztrupp. Klingt komisch? War aber so 🙂
Nicht nur das Meer ist in der Bretagne schön. Auch das, was in seiner Nähe wächst, verdient einen intensiven Blick.
Einfache, ehrliche, frische und vor allem leckere französische Küche.
Eine kleine Kapelle mit großer Geschichte.
<3
Einkaufen wie Gott in Frankreich – Teil 2
Käse. Bunte Radieschen. Artischocken. Baguette und Croissants. Und von Fisch und Meeresfrüchten habe ich noch nicht mal angefangen…
Geheimtipp mit vielen Geschichten
Am Phare du Minou kann man Schiffe beobachten. Und ins Plaudern kommen. Steht in kaum einem Reiseführer, lohnt sich aber. Sehr.
Sonnenuntergang an der Côte des légendes
Behaupte noch einer, in der Bretagne sei das Wetter schlecht. Diese Aufnahmen vom Logenplatz auf den Klippen beweisen das Gegenteil…
Meine 10 Lieblingsorte und -geschichten in der Bretagne
Ich habe einen Gastbeitrag in Hilke Maunders Frankreichblog geschrieben und meine aktuellen Favoriten in der Bretagne beschrieben. Schaut ihr vorbei?
Éclats de rose. Armeries maritimes.
Wenn die Strand-Grasnelken blühen, färben sich die Küsten des Finistère rosa.
Das Nordfinistère im Frühsommer. Bei der Bahn gibt es Verfrühung statt Verspätung und Strandnelken sind wundervoll. Mehr Details? Hier entlang…
Ein Ort der Ruhe und zum Träumen. Zum leise Geräusche hören und wunderbare Ausblicke entdecken. Schööön.
Ein Grund für meine Bretagne-Liebe sind Begegnungen wie diese.
Ein kleiner Leuchtturm, eine großartige Kulisse und eine gruselige Drachenlegende, was will man mehr?
Für mich der bretonische Kuchen schlechthin. Zum Glück aus dem Backofen: hier entlang.
Ein wunderbares Rezept und eine großartige Blog-Entdeckung.
Ein altes Wachhaus zwischen den Felsen und ein wiederaufgebautes Fischerdorf, in dem heute Kunsthandwerker arbeiten. Ein Lieblingsort.
Cidre, Lambig, Pommeau, lait ribot, Chouchenn und natürlich Whisky: bretonische Getränke gibt es in großer Vielfalt. Und alle sind lecker.
Kleine Alltagstricks für Menschen wie mich, die zu weit vom Meer entfernt leben.
Über Leuchttürme
Ganz allgemein, aber natürlich vor allem über die an meinem Lieblingsende der Welt.
Henri Queffélec
In Deutschland fast unbekannt, aber einer meiner Lieblingsautoren.
Kouign amann
Bretonischer Butterkuchen und Erinnerungen an die Brocéliande.
Marché dominical
Einkaufen wie Gott in Frankreich.
Streetart in Landerneau
Mit Zebras, Herzen und der weltbesten Erklärung für „Durchfahrt verboten„.
Mirabellenkuchen à la bretonne
Funktioniert auch mit frischen gelben Pflaumen. Lecker.
Legendenspaziergang mit den „conteurs de la nuit“
An der côte des légendes, der Küste der Legenden, erzählen conteurs Geschichten aus uralten Zeiten an den Originalschauplätzen. Hach.
Yann und die Meerjungfrau
Eine Legende aus dem Norden des Finistère.
Geräusche, die das Meer macht
Das Meer rauscht und gluckert und… es glitzert. Glitzern ist kein Geräusch? Von wegen. Aber hört selbst.
Glücksmomente am (nordbretonischen) Meer
Am Meer zu sein macht mich zuverlässig glücklich. Allein schon die Vorfreude darauf ist jedes Mal schön. Der erste Blick aus dem Fenster auf dem Weg zu Meer – ein Glücksmoment. Zuverlässig. Jedes Mal.
Totentanz von Kermaria und Temple von Lanleff
Hinter den schlichten Mauern der Granitkirche “Kermaria an Iskuit” (in etwa: Maria, die aus der Not rettet) verbergen sich echte Schätze…
Der Menhir von Saint-Uzec
An Menhiren und anderen Zeugnissen der Megalithkultur kommt in der Bretagne keiner vorbei. Ein besonders bekannter ist der große Menhir in der Nähe von Trébeurden. Hinter wucherndem Grün und bunten Blümchen…
Geschichten in Stein
Ein Mann zieht seine Frau im Streit an den Haaren, ein Seeungeheuer verschlingt einen Schatz – fantastische Geschichten aus Stein könnt ihr in der Nähe von Saint Malo erleben. Und von einer Steinbank aus aufs Meer schauen. Geheimtipp!
Pitsche-patsche-nass an der Pointe du Raz (und anderswo)
Heute bin ich auf dem Hin- und auf dem Heimweg so richtig schön aprilwettermäßig nass geworden. Erstaunlicherweise bin ich davon gar nicht genervt. Beim Drübernachdenken habe ich festgestellt, dass ich erstaunlich oft guter Laune bin, wenn ich so richtig durchgeweicht werde. Warum? weiterlesen…
Meine Lieblingstasse
Ich habe zwar eine Lieblingsteetasse für lange Herbst- und Winterabende, eine Lieblingsfrühstückstasse und eine für den traditionellen Kaffee nach der ersten Strategierunde beim Spieleabend. Mein absoluter Favoit ist aber – wie könnte es anders sein – meine blaue Bolée. weiterlesen…
Tri martolod
Volkslieder haben schon lange eine ganz eigentümliche Anziehungskraft auf mich. Ganz besonders mag ich – Überraschung – bretonische Volkslieder. Vor kurzem habe ich eine besonders hinreißende Version von Tri martolod, einem der bekanntesten Lieder aus der Bretagne entdeckt. weiterlesen…
Nebel. Oder: Wie Legenden entstehen
Wir sitzen am Strand. Die Sonne scheint warm, nur draußen über dem Ärmelkanal sind ein paar kleine Dunstwolken zu erahnen. Vor uns schaukeln Boote fröhlich auf den Wellen. Ein paar Möwen lassen sich in der Bucht faul auf dem Wasser treiben, und eine Horde Strandläufer steckt eifrig die langen Schnäbel in den Sand. Dann frischt der Wind auf… weiterlesen
Von Heiligen und anderen Experten
Im Urlaub haben wir das „Grand Pardon“ in Le Folgoët besucht. Um ehrlich zu sein, waren wir eigentlich nur bei der großen Trachtenprozession am Sonntagnachmittag. Älteren Fotos und weitschweifigen Ankündigungen on- und offline zufolge sollten sich dort bis zu 20.000 mehr oder weniger fromme Pilger versammeln. Von denen haben wir jedoch nur einen Bruchteil zu Gesicht bekommen… weiterlesen
Pingback: Macarons, jetzt auch mit Füßchen | Ar Gueveur
Pingback: Stories & Places | Ar Gueveur
Pingback: SoPi, das neue 9. Arrondissement | Ar Gueveur
Pingback: Social-Media-Links aus den ersten Monaten 2014 - Ar Gueveur
Pingback: Esthers Top Ten in der Bretagne - Mein Frankreich
Pingback: Bemerknisse in Amiens | Ar Gueveur
Pingback: (Don't) go to Belgium - Teil 1 | Ar Gueveur
Pingback: Grande marée im September: Coeff 111 | Ar Gueveur