Die Anschläge von Paris haben leider direkt auch zu weiterer Hetze gegen Flüchtlinge geführt. Anhand von Sankt Martin zeigt Modeste, warum solche Reflexe völlig sinnlos sind. (Ja, der Text ist vorher entstanden, illustriert aber trotzdem ziemlich gut die Situation.)
Welche Auswirkungen der Terror, der jetzt auch hier in Europa wütet, auf die Flüchtlinge selbst hat, beschreibt ‚Lucie‚. Und auch Journalistontheroad macht sich Gedanken darüber, was der Terror für die Menschen heißt, die gehofft hatten, genau dieser Gewalt endlich entkommen zu sein.
Bei Lucie Marshall könnt ihr übrigens gleich weiterlesen über Erfahrungen, die man machen kann, wenn man sich auf die Lebenswirklichkeit von Menschen, die bis vor kurzem eine ganz andere Lebensweise die ihre nannten, einlässt und sich kennen lernt.
Lesenswert ist die Krautreporter-Geschichte darüber, was es heißt, als Flüchtling in Deutschland zu warten, ausgebremst von der Bürokratie.
Dass es Menschen gibt, die genau diese Situation ausnutzen, um möglichst viel Profit herauszuschlagen, ist traurig, war aber irgendwie zu erwarten. Darüber, wie Investoren mit der Flüchtlingskrise Kasse machen, berichtet unter anderem der Bayerische Rundfunk.
Diese Zeit-Reportage aus Slowenien haben sicher viele von euch schon gelesen. Ich verlinke ihn trotzdem, denn neben der unerträglichen Situation an sich ist auch das dort beschriebene Gefühl der Hilflosigkeit kann auch motivieren, immer wieder die kleinen Möglichkeiten zu nutzen, die sich uns bieten.
Über ein besonderes Beratungsprojekt von Flüchtlingen für Flüchtlinge berichtet SPON schon vor einigen Wochen. Es ist noch immer lesenswert.
Auch lesenswert ist Sascha Lobos Aufruf, rechtsextreme Äußerungen genauso zu bezeichnen. Warum er für eine solche Verwendung der „Nazikeule“ plädiert, erklärt er so präzise wie nachvollziehbar.
Zum Schluss noch ein nützlicher Link für Helferinnen und Helfer: Das Icoon-Book ist eine Art-Bild-Wörterbuch und hilft bei der Kommunikation in Alltagssituationen.