Aktiv werden, nicht schweigen, aber auch nicht nur reden. Doch wie?
Heute gibt es einige hilfreiche Links für die, die aktiv werden wollen oder es schon sind. Kennt ihr noch mehr hilfreiche Links? Die könnt ihr gerne in den Kommentaren ergänzen.
Was tun, wenn die eigenen (WhatsApp- oder sonstigen) Freunde fremdenfeindlichen Mist schreiben oder teilen? Damit beschäftigt sich bento. Dort erklärt Marcus Rautenberg, Psychologe und Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen:
„Wenn Sie jemanden verändern wollen, dann erreichen Sie das nicht, indem Sie ihn mit Argumenten zuschütten, sondern indem Sie ihn ernst nehmen.“
Das Thema ernst zu nehmen – und dabei festzustellen, dass Flucht und Vertreibung für viele von uns gar nichts ist, was „weit weg“ ist, sondern dass es viele unserer Freunde und Familienmitglieder ganz direkt betrifft – war die Grundlage für diesen Film einer Schulklasse. Den kann man zeigen oder die gute Idee als Anregung nehmen für eigene Projekte.
Über die Situation von Flüchtlingen in Pirna und Heidenau, über Massenunterkünfte und Deutschkurse, persönliche Begegnungen, Chancen und Herausforderungen und über konkrete Beispiele für Hilfe berichtet IRIN News (englischer Text).
Da Sprachprobleme in der konkreten Hilfe oft Hindernisse bedeuten, hat der Langenscheid Verlag eine Kommunikationshilfe mit Bildern entworfen, die man für 1,50 Euro bestellen kann.
Hilfreiche Icons und Symbole zum kostenlosen Download gibt es in diesem First Aid Kit für Flüchtlingseinrichtungen.
Ein „Willkommens-ABC“ für Flüchtlinge und Helfer kann man hier kostenlos herunterladen.
Eine medizinische Übersetzungshilfe – zum Beispiel um erst einmal herauszufinden, welche Sprache der Patient spricht – gibt es hier.
Und das Refugee-Phrasebook hat die wichtigsten Basis-Vokabeln und die ersten Sätze in der Kommunikation mit Flüchtlingen in 28 Sprachen zusammengestellt.
Das ASB-Bildungswerk bietet verschiedene Fortbildungen zur Arbeit mit Flüchtlingen und Erste-Hilfe-Kurse in englisch an.
Auf diese Seite bin ich in Belgrad erstmals aufmerksam geworden. Sie bietet Infos für Geflüchtete in verschiedenen Sprachen.
Den Flyer mit wichtigen ersten Infos für Asylsuchende bietet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in verschiedenen Sprachen kostenlos zum Download an.
Auch die Sendung mit der Maus gibt es jetzt – für Flüchtlingskinder – in verschiedenen Sprachen, zum Beispiel auf Dari und Kurdisch, aber auch auf Englisch und Arabisch.
Die Deutsche Anwaltshotline bietet immer wieder Termine für kostenlose Rechtsberatung für Flüchtlinge und Helfer an. Die nächsten Termine werden hier bekannt gegeben.
Für Helferinnen und Helfer in Berlin gibt es die Website „Start with a friend„. Doch auch Interessierte aus anderen Orten können im Download-Bereich hilfreiche Basis-Infos finden.
Eine App will Spendern zeigen, wo gerade was gebraucht wird. Bei HelpHelp2 können auch Helfer ihre Bedarfe eintragen.
Das Fördermittelbüro hat eine Übersicht erstellt, wo man finanzielle Unterstützung für Projekte rund um Projekte für Flüchtlinge, Migranten und Integration beantragen kann. Das Buch steht hier kostenlos zum lesen und herunterladen zur Verfügung.
Wer Anregungen, Austausch und Kontakte zum Thema Willkommenskultur in Köln sucht, wird im RefugeesWelcome-Plan fündig. Gute Ideen bundesweit hat die Tagesschau zusammengetragen.