(Don’t go to Belgium) – Teil 3

Wo wir neulich schonmal an der belgischen Küste waren, haben wir auf dem Rückweg noch einen kurzen Abstecher nach Brügge gemacht.

Wasserweg in Brügge am Sint-Jans-Hospital

Eigentlich wollten wir ja nach Antwerpen, aber da war immer noch Stau rundherum, und so gönnten wir uns einen Abstecher ins Bilderbuch-Mittelalter. Wenn ihr es schön haben wollt und euch weder vor Kitsch noch vor Touristenmassen fürchtet, ist das euer Ort. Egal, um welche Ecke man biegt, es wird immer nur noch schöner.

Straßenzug in der Altstadt von Brügge

Platz mit historischen Häusern und Bäumen in Brügge

Reie in Brügge

Ein flämischer Giebel reiht sich an den nächsten, Kirchen, Villen, prunkvolle Gebäude, ein beeindruckender Belfried, Mühlen und, und, und machen die Stadt zu einem Schmuckstück. Die vielen Grachten – in Brügge heißen sie allerdings Reien – tun ihr Übriges dazu, um aus dem Städtchen eine Perle zu machen. Dazu Sonne ohne Ende und wir hatten einen wundervollen Nachmittag.

mehrere prunkvolle flämische Backsteingiebel nebeneinander

ein weißes und ein backsteinfarbenes Haus in Brügge

prachtvolles altes Backsteingebäude mit schmalem Turm in Brügge

Man kann in Brügge natürlich belgische Schokolade kaufen und sich freuen, wie der Lieblingsmensch von der Verkäuferin für seine guten Sprachkenntnisse gelobt wird. Nebenan können Biertrinker man aus hunderten ausgefallenen Sorten Bier und den passenden Gläsern wählen. Und je nachdem, durch welche Straßen man bummelt, riecht es verführerisch nach Muscheln oder nach Waffeln.

Schild mit der handgeschriebenen Aufschrift: A balanced diet is chocolate in both hands.

Man kann aber auch gemütlich in einer wunderbaren Teestube sitzen und Kaffee bestellen, zu dem man ganz ungefragt ein leckeres Stückchen Kuchen und ein wenig hausgemachte Schokolade bekommt.

Kaffeegedeck mit Cappucino und einem kleinen Stück Kuchen sowie einer kleinen blumenförmigen Schokolade

Wenn man vom dem Lärm, der Betriebsamkeit und der Hektik der unzähligen Menschen auf den Straßen genug hat, biegt man einfach in einen der kleinen Innenhöfe ab und beneidet kurz die Menschen, die dort mitten in der Stadt und trotzdem wunderbar friedlich und still wohnen. Wir haben zwischen den Blumen und Sträuchern des Hofs eine kleine Rast eingelegt und fühlten uns ganz verwunschen paradiesich.

Begrünter Innenhof mitten in Brügge

Fahrt also durchaus mal nach Flandern. Das kann man sehr gut machen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert