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Kunst kaufen und helfen
Nicht einfach nur reden, sondern auch handeln. Das kann jede und jeder. Und manchmal entsteht dabei ein wenig Magie mitten im gar nicht mal so winterlichen Dezembergrau. So geschehen in den vergangenen Tagen in Ehrenfeld.
Art in the box hieß die Aktion von zwei Kölner Fotografinnen. Zahlreiche Künstler – junge Newcomer und bekannte Namen – spendeten Bilder, in der Körnerstraße wurden sie mit Bedacht gehängt und mit Preisspannen versehen. Der gesamte Erlös des Verkaufs geht an Projekte der Flüchtlingshilfe, darunter eines im Libanon, eines in Deutschland und ein Fotoprojekt mit Kindern, die bei uns ein neues Zuhause gefunden haben. <3 <3 <3
Allein der Rundgang zwischen all den Bildern und den Geschichten, die sie erzählen, war für den Lieblingsmenschen und mich ganz besonders. Wir sind keine Kunstexperten, lassen uns aber gerne anrühren von Motiven, Kompositionen, Farben und Atmosphären.
Noch schöner war es, dass die beiden Künstlerinnen zu quasi jedem Bild und zu jedem Künstler eine Geschichte zu erzählen wussten. So hing da zum Beispiel auch ein Poster der Flaggentausch-Aktion von Mischa Leinkauf und Matthias Wermke, von der wir bisher nichts gehört hatten und von der Thekla Ehling spannend zu berichten wusste. Folgt den Links, das lohnt sich.
Postkarten von Herlinde Koelbl ließen den Lieblingsmenschen und mich an eine gemeinsam besuchte Ausstellung vor einigen Jahren denken. Ein anderes Motiv weckte Erinnerungen an unseren ersten gemeinsamen Jahrmarktsbummel. Auf meinem Schreibtisch könnt ihr diese Erinnerung demnächst sehen. Und auch über diese persönlichen Schwelgereien hinaus gab es da so viel zu sehen und zu staunen. Nicht zuletzt darüber, dass so viele Menschen sich anrühren lassen vom Schicksal der Menschen, die neu sind in unserem Land, in unserer Stadt. Und die sich so davon zum Handeln verleiten lassen. Rundum wundervoll.
Am Ende haben wir uns beide in je ein Kunstwerk verguckt. Und so dürft ihr demnächst dieses Bild bei uns betrachten. Und eines von den Fotos, die hier zu sehen sind. Erahnt ihr, welches es ist?
Wir freuen uns auf jeden Fall auf bewundernde Blicke. Herzlich willkommen 🙂
Nicht mein Land?
Als ich im September inmitten einiger hundert Menschen an einer verschlossenen Grenze zwischen Serbien und Kroatien stand, sagte ich spontan: Wenn das Europa ist, will ich keine Europäerin sein. Eine Reaktion, die anscheinend nicht nur bei mir sehr nahe lag. Viele Menschen haben in den vergangenen Wochen und Monaten geäußert, dass „das nicht mein Land“ ist. Wahlweise auch „nicht meine Regierung“ oder „nicht meine Welt“.
Eine ablehnende Haltung, die auf den ersten Blick nur allzu verständlich erscheint. Sätze, die zeigen, wie fern einem gewisse Entscheidungen liegen, wie deutlich man anderer Meinung ist, manchmal auch, wie ratlos man vor einer Entwicklung steht.
Wie sehr würde ich mir wünschen, dass es so wäre. Dass die Entwicklungen, die mich so sehr verstören wie das Bauen von Zäunen und die gegenseitigen Schuldzuweisungen innerhalb der EU, nichts mit mir zu tun hätten. Dass alles einfach von selbst wieder in Ordnung käme, ohne dass es mich persönlich betrifft. Doch genau das Gegenteil ist der Fall.
Das Problem ist: Es ist eben doch mein Land, meine Regierung, meine Europäische Union. Was ich so kategorisch ablehne, kommt nicht von alleine wieder in Ordnung, das geht nicht einfach wieder weg. Die Dinge, die mich – und andere – so sehr aufwühlen sind eben doch genau das: Unser Problem.
Wir müssen uns auseinandersetzen mit den Menschen, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden. Mit den Menschen, die online und offline kaum noch etwas anderes kennen als Empörung, Angst, Hass und Gewalt. Wir müssen uns auseinandersetzen mit einem europäischen Staatengebilde, das Solidarität nur noch auf dem Papier groß schreibt (und oft nichtmal mehr da). Es hilft nichts, die Augen zu verschließen und auf „die anderen“ zu zeigen. Empörung ist wichtig und richtig, aber als Gefühlsregung allein ist sie wenig hilfreich.
Je länger ich darüber nachdenke, desto fester bin ich davon überzeugt, dass wir vor allem neue Wege finden müssen, um relevant von dem zu sprechen, was uns wichtig ist. Dass wir neue Möglichkeiten finden müssen, um miteinander ins Gespräch zu kommen über abstrakte Begriffe wie Demokratie, Toleranz, Solidarität, Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe. Es reicht nicht mehr aus (falls es das überhaupt je getan hat), diese Schlagworte wohlfeil im Munde zu führen. Wir müssen uns mit unseren Herzen und unseren Hirnen dafür einsetzen, den Inhalt, den wir mit diesen Begriffen verbinden, zum Leben zu erwecken. Wir müssen uns einmischen und zeigen, dass Hass und Gewalt eben nicht alternativlos sind.
Es wäre schön, wenn sich allein dadurch etwas verändert, dass viele Menschen sich dazu bekennen, etwas nicht zu sein. Da das aber nicht passiert, müssen wir uns damit auseinandersetzen, was es bedeutet, dass wir eben doch dazugehören. Wir müssen über Alternativen nicht nur reden, sondern durch unser Handeln zeigen, wie die Gesellschaft aussehen würde, in der wir uns eingeschlossen, mitgemeint, ernstgenommen fühlen.
Marco-Polo-Brettspiel-Adventskalender
Der Lieblingsmensch bekommt jedes Jahr einen Adventskalender. Und da er einer der größten Brettspiel-Freaks ist, die ich kenne, bekam er in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal einen gebackenen Spiele-Adventskalender (die Funkenschlag-Version aus dem letzten Jahr seht ihr hier).
Und da der aktuelle Spiele-Hit hier im Hause der Preisträger des diesjährigen Deutschen Spielepreises ist – nämlich Marco Polo aus dem Hause Hans im Glück -, gab es einen Marco-Polo-Brettspiel-Adventskalender.
Leider war Zeit im Vorfeld des Advents bei mir ein wenig knapp, weshalb das Spielbrett nicht so sophisticated ist, wie es hätte sein können (eigentlich hätte man das Ganze mit Zuckerglasur grundieren und eine farbige Landkarte aufmalen können, so wie es auf dem Spielbrett auch ist). Aber hätte, hätte, Fahrrad…undsoweiter. Daher gibt es ein Lebkuchen-Spielbrett mit Zuckerschrift. Und einige Lebkuchenkarten, ebenfalls inspiriert von diesem sehr leckeren Rezept.
200 g brauner Zucker
6 EL Honig
400 g Mehl
2 große Eier
45 g Butter
1 TL Backpulver
10 g Lebkuchengewürz
1 TL Zimt
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
10 g Kakaopulver
60 g Orangeat
60 g Zitronat
75 g gemahlene Haselnüsse
Zum Bestreichen:
1 Eigelb, mit 2 EL Milch vermengen.
Zucker und Honig auf kleiner Flamme schmelzen lassen. Die trockenen Zutaten mischen, Eier und Butter unterrühren, Zucker-Honig-Gemisch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Warm werden lassen, nochmals durchkneten, ausrollen und in Form bringen. Bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen und verzieren.
Nun kann der Lieblingsmensch bis Weihnachten jeden Tag ein Stück abschneiden und verspeisen. Und gespielt wird natürlich auch 🙂
Advent 2015
Im Angesicht der Gewalt, der Kriege, im Angesicht von Folter und Grausamkeiten – so viele Fragen.
Konfrontiert mit Hass und Angst und Vorurteilen – so viele Fragen.
Da sind Krankheiten, sinnloses Leid, so viel Ungerechtigkeit – und so viele Fragen.
Wir fühlen uns hilflos, kraftlos, ohnmächtig – und haben so viele Fragen.
Advent.
Keine Antworten. Aber eine Verheißung.
Familiengeschichten: Deutsch-französischer Grenzverkehr
Bei Proust ist es eine Madeleine, die die Erinnerungen an die Kindheit des Erzählers der Suche nach der verlorenen Zeit zurückbringt. Bei mir sind es zum Beispiel Orangen, die Erinnerungen auslösen, Erinnerungen an meine Großeltern im Saarland. Ganz besonders an meinen Großvater. Opa Paul, wie wir Kinder ihn nannten, war Bergmann. Solange ich denken kann, hing seine Bergmannsmütze an einem Nagel. Es muss noch eine Mütze gegeben haben, eine blaue mit französischen Aufdruck: Denn vor dem Bergbau war Opa zuerst einmal französischer Grenzpolizist. Nach dem Krieg, von dem er uns Enkeln nie erzählt hat, und von dem er auch seinen Kindern kaum etwas erzählt hatte.
Meine Mutter erinnert sich, dass er einmal davon erzählte, wie sie auf der Flucht in Polen durch einen Fluss schwimmen mussten, neben ihm wurden Soldaten erschossen. Irgendwie hat er überlebt. Und wurde nach dem Krieg Grenzer bei den Franzosen. Das Saarland gehörte bis 1956 als Protektorat zu Frankreich. Und er tat Dienst an der Grenze. Kontrollierte Grenzgänger, suchte nach Schmuggelware. Eines Tages musste er Orangen beschlagnahmen. Eine ganze Schale voll. Waren sie nicht verzollt? Gab es Hinweise darauf, dass sie gestohlen waren? Ich weiß nicht, warum er sie beschlagnahmen musste. Aber da stand nun diese Schale Orangen. Was tun, mit den süßen, in seinem Dorf so seltenen Früchten? Eigentlich hätte er sie wegwerfen müssen. Natürlich. Schließlich war er ein Mann des Staates, ein Ordnungshüter. Ich erinnere mich daran, dass wie dieses Wort beim Erzählen jedes Mal besonders betont aussprach.
Ich erinnere mich auch an seinen Hut, den er abnahm, um ihn in den Händen zu drehen und ihn dann, jetzt aber ganz gerade, wieder aufzusetzen. Ich erinnere mich an die Kreuzworträtsel, die er so gerne löste – von oben links nach unten rechts. Bloß nicht wild durcheinander. Auf die Weiße-Rabe-Zigarillos, die er rauchte und deren Schachteln immer genau übereinander gestapelt im Schrank lagen, neben einer Packung Salzstangen, aus der für uns Kinder manchmal eine Handvoll entnommen und in ein nur dafür benutztes Glas mit blau-goldenem Muster gestellt wurde. Das Glas wurde nach dem Kinderansturm wieder genau in die Mitte des Spitzendeckchens auf dem Büffet zurückgestellt. Ordnung eben.
Aber dieses eine Mal hütete Opa Paul nicht die Ordnung. Sondern einen Schatz. An diesem einen Tag ließ er die Vorschriften Vorschriften sein. Und freute sich auch Jahre danach diebisch über seine Traute. Wenn er erzählte, wie er die Orangen still und heimlich und vor allem schnell in seiner Tasche verschwinden ließ, wie er sich vorstellte, wie seine Frau – meine Oma – sie zu Hause schälen würde. Wie sich alle an der exotischen Süßigkeit freuen würden. Wenn er das erzählte, war er ein Held, mein Held. Warum ich euch das erzähle? Ich habe heute Orangen gekauft…
Erschütterung
Ich bin noch immer erschüttert von den Anschlägen in Paris. Gestern Abend, wir wollten gerade schlafen gehen, hörten wir von den Anschlägen. Wir haben den Fernseher angemacht, das Internet. Als würden Informationen helfen, das Unverständliche zu verstehen. Nach einer kurzen Nacht fühlte es sich heute noch genauso unverständlich an.
Was mich ähnlich stark erschüttert sind die Reaktionen einiger Menschen, die den Terror, der sich plötzlich so real anfühlt – weil er an Orten stattfindet, die uns so nah sind, Straßen beherrscht, die ich kenne und liebe -, Menschen also, die diesen Terror instrumentalisieren, Sündenböcke suchen. Menschen, die Flüchtlinge pauschal verdächtigen, die Hass schüren oder glauben, dass sie mit düsteren Andeutungen und fröhlichen Smileys reagieren müssen, wo Anteilnahme und Menschlichkeit gefragt wäre.
Es ekelt mich an, wenn pauschal die Menschen, die vor genau diesem Terror fliehen (den es in Syrien, im Irak und andernorts täglich gibt), jetzt erneut unter den Auswirkungen des Terrors leiden sollen.
Zum Glück gibt es auch das genaue Gegenteil. Staunend und gerührt habe ich verfolgt, wie Menschen in Paris ihre Wohnungen für Fremde geöffnet haben, die gestern Nacht keine Zuflucht hatten, die Schutz suchten und nicht wussten wohin. #PorteOuverte las ich dutzendfach in meiner Timeline. Von Menschen, die nicht mehr nach Hause kamen und von solchen, die ihre Wohnung, ihr Sofa, einen Tee, ein Glas Wein oder Nutella anboten. Inmitten des Entsetzens, der Sprach- und Hilflosigkeit, inmitten der Angst offene Türen und offene Herzen.
#Prayforhumanity
Wenn Politik Ekel auslöst
Miz du – schwarzer Monat, nennen die Bretonen den November. Draußen sieht es in diesem Jahr so gar nicht dunkel aus. Dafür aber andernorts umso mehr.
Anstatt ernsthaft sichtbar zu machen, dass man an den Ursachen der Flut arbeitet, dass man versucht, durch Friedenspolitik Kriege zu verhindern, vielleicht sogar zu beenden; anstatt die Ursachen von Hunger und Armut durch wirksame Maßnahmen anzugehen; anstatt auf diejenigen einzuwirken, die Menschen aufgrund einer anderen Meinung bis aufs Blut verfolgen – anstatt also dafür zu arbeiten, dass Menschen dort, wo sie leben und leben wollen, auch leben können, konzentrieren sich viel zu viele Politiker darauf, Menschen inmitten des Bombenhagels mitzuteilen, dass sie bei uns nicht erwünscht sind.
Dürfen Syrer, die mit Mühe und Not der Hölle des Krieges und dem lebensgefährlichen Wahnsinn der Schlepperbanden entronnen sind, die das Herumgeschubse zwischen den Grenzen überstanden haben und endlich irgendwo angekommen sind, wo sie doch nur eines erhoffen: Sicherheit und die Möglichkeit, ein sinnerfülltes Leben zu führen – dürfen diese Menschen also ihre Familien aus dem Bombenhagel, aus der Bedrohung durch Krieg und Terrorbanden nachholen? Oder dürfen sie das nicht, weil sie „nicht individuell bedroht sind“. Was auch immer das mitten in einem Krieg bedeuten soll.
Ja, wir müssen über Flüchtlinge reden. Darüber, wer bleiben darf und wie man diese Menschen in unsere Gesellschaft integrieren kann. Darüber, wie wir es hinkriegen, dass Menschen nicht monatelang auf einen Termin für ihre Registrierung warten müssen. Wir müssen reden über die zunehmende hasserfüllte Gewalt. Darüber, warum Journalisten von Rechtsextremen bedroht werden können und die ‚volle Härte des Gesetzes‘, die so oft wohlfeil beschworen wird, darin besteht, dass nichts passiert.
Wir müssen reden über Ängste und wie man mit ihnen umgehen kann. Wir müssen darüber reden, warum es in unserem Land möglich ist, dass Kinder nachts auf dem kalten Boden schlafen, während nebenan beheizte Zelte stehen, die aber für einige Stunden schließen müssen.
Wir könnten auch darüber reden, wie wir die Menschen im Libanon, in Jordanien, im Irak, in Afghanistan, in Kenia, in… – die Liste ließe sich endlos fortsetzen – so versorgt werden können, dass sie auch in der Nähe ihrer Heimatländer eine Chance haben zu leben und die Hoffnung zu nähren, dass sie eines Tages zurückkehren und ihre Dörfer wieder aufbauen können.
Es gibt hunderte Themen, über die man sinnvoller Weise ernsthaft reden müsste. Fragen wie die nach dem Familiennachzug sollten meiner Meinung nach nicht auf der Tagesordnung stehen. Weil das am Ende nur dazu führt, dass mehr Familien die lebensgefährliche Überfahrt über das Mittelmeer versuchen. Dass jemand freiwillig im Krieg zurückbleibt, der Gefahr, zu verhungern willentlich zustimmt, weil ein deutscher Minister etwas von „subsidiärem Schutz“ erzählt hat, das kann doch niemand ernsthaft glauben.
Ich würde mir so sehr wünschen, dass die Symbolpolitik endlich aufhört. Dass nicht noch weitere Tage und Wochen verplempert werden mit endlosen Diskussionen über Sachleistungen (die jetzt anscheinend in gerade mal 2 – in Worten zwei – Einrichtungen in Bayern umgesetzt werden, weil sie allen anderen zu teuer und vom Bürokratie-Aufwand her gar nicht zu leisten sind). Dass nicht noch mehr Zeit verloren geht mit Diskussionen über Transitzonen, die am Ende nur etwa 2 % der Flüchtlinge betreffen
Aktuell geht es mit großem Getöse um den Familiennachzug für syrische Flüchtlinge. Der Innenminister fordert, den einzuschränken, rudert zurück, beharrt dann weiterhin darauf, Parteifreunde springen ihm zur Seite, andere wiederum nicht; die SPD meckert, manche aber nur, weil sie sich nicht genug gebauchpinselt und übergangen fühlen. Und dann gilt plötzlich, heimlich, still und leise, wieder das Dublin-Verfahren auch für die Syrer. Das Schauspiel an sich ist schon unwürdig genug. Aber die peinliche Vorführung kann nicht davon ablenken, dass es doch um Menschenleben geht.
Symbolpolitik hilft niemandem. Wenn jemand eine Idee hat, wie man zu einem sinnvollen, hilfreichen Dialog zurückfinden kann: Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um sie laut zu äußern. Freiwillige vor. Refugees welcome.
Mein eigener Glas-Meeple
In Essen haben wir neulich übrigens nicht nur gespielt, sondern auch Menschen getroffen. Zum Beispiel diese bezaubernde Lady hier:
Also die Dame zur Rechten. Neben mir (demnach links) seht ihr die wirklich reizende Jenefer Ham, deren Mann Richard „Rahdo“ Ham die großartigen, hilfreichen und kult-verdächtigen Run-through-Videos macht, ohne die der Lieblingsmensch vermutlich nicht zum kompletten Brettspiele-Nerd mutiert wäre. Natürlich gehören wir auch zu den Kickstarter-Backern von Richard – the show must go on 🙂
Doch Jen spielt nicht nur ab und an in den Videos mit, sondern macht auch und vor allem ganz wunderbare Kunst für Spiele-Fans. Glaskunst, um genau zu sein. Und wie ihr auf dem Foto sehen könnt, habe ich in diesem Jahr zugeschlagen und mit meinen eigenen kleinen Glas-Meeple zugelegt. Er eignet sich wunderbar als Runden- oder Siegpunktezähler oder kann einzelne Meeple oder Pöppel im Spiel ersetzen.
Ganz praktisch ist der kleine Spielstein an einer Kette befestigt, von der er sich mit einem Handgriff lösen lässt. Ich liiiiebe zuende gedachte Kleinigkeiten.
Natürlich durfte auch ein Startspieler-Marker mit zu uns nach Hause kommen. Wir haben uns für einen der niedlichen Pinguine aus Jens Kollektion entschieden. Sooooooooo viel niedlicher als eine Karte mit einem „S“ oder ähnliche Ideen.
Jen ist nicht nur im Internet unglaublich nett, sondern auch live und in Farbe. Sie ist eine dermaßen herzliche, fröhliche und freundliche Person, dass es einfach eine Freude ist, mit ihr zu plaudern. Falls ihr jetzt auch euren eigenen Meeple oder andere Glas-Spielsteine, Schmuckstücke oder Kunstwerke haben wollt: Hier entlang, bitte.
Jen, thank you very much for being such a nice and lovely person. It was great meeting you at Essen. So happy to have my own glass meeple and the penguin player marker. Looking forward to your next appearance in the videos. And special greeets to the beagles… 😉
Äußere Eindrücke einer innerlichen Woche
Zurück von einer Woche Exerzitien hier. Von dem, was dabei im Inneren geschieht, zu erzählen, kriege ich hier nicht hin. Aber ein paar Eindrücke vom Drumherum habe ich euch mitgebracht. Auch unter grauem Himmel haben die Farben geleuchtet. Ein Traum.