Archiv des Autors: Frau ArGueveur

Mangotörtchen

Heute kamen meine Kollegen in den Genuss meines Geburtstagsdankeschöns in Form dieser bunten Mangotörtchen.

140402_mangotoertchenDie Körbchen sind aus Mürbeteig (für 12 Stück):

150 g weiche Butter300 g Mehl
2 Eier
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz

Zu einem glatten Teig verkneten, ausrollen, in Quadrate schneiden, in eingefettete und gemehlte Muffinförmchen geben, den Rand vorsichtig mit den Händen zum Körchenrand zurechtdrücken. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und bei 170°C auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen.

Nachdem die Mürbeteig-Körbchen ausgekühlt sind, mit etwas geschmolzener Schokolade oder Kuvertüre auspinseln. Das verhindert, dass sie durchweichen.

Für die Mangocreme:

1 reife Mango schälen, vom Kern trennen, pürieren.
300 g Magerquark
200 g Joghurt
1 EL Puderzucker (je nach Reifegrad der Mango auch etwas weniger)
Alle Zutaten gut verrühren.
1 Beutel Aggartine (oder 6 Blatt Gelatine) nach Packungsangabe zubereiten und unter die Mangocreme rühren. Die Creme in die Körbchen füllen und kühl stellen.

Ich habe die Törtchen mit Zucker- und Schokostreusel dekoriert und sie sind alle vernichtet vernascht worden 🙂

Raritäten-Tasting. Oder: Wie ich mich einmal in ein Torfmonster verliebte

Das Foto zeigt ein Glas, in dem ein Dram Whisky eingeschenkt ist auf einem kleinen Bistrotisch im Keller des Weinhaus am Brunnen.Sätze, die mit: „Ich will euch ja nicht die Nase lang machen, aber…“ anfangen, sind immer dann gut, wenn man sie selbst sagen kann. Da ich heute in dieser glücklichen Lage bin, müsst ihr jetzt da durch. Aaaaalso:

Ich will euch ja nicht die Nase lang machen, aber der Lieblingswhiskytrinker und ich waren bei einem Raritäten-Tasting. (Fast) nichts jünger als 20 Jahre, Einzelfassabfüllungen, besondere Ausgaben, kaum noch zu bekommende Schätzchen, Whiskyraritäten eben.
Nein, wir haben nicht im Lotto gewonnen, aber auch in der Familie hat es sich herumgesprochen, dass wir den schottischen Destilaten zugeneigt sind und so war dieser Abend ein besonderes Geburtstagsgeschenk. Dass das Ganze im herrlich romantischen Ambiente (ich sage nur: Gewölbekeller) im Weinhaus am Brunnen mit den fröhlichen und kompetenten Kommentare von Inhaberin Claudia Drigalsky (vertraut der Nase dieser Frau!) am Fuße des Schwarzwaldes (nebeldurchzogenen) stattfand, war ein Extra-Bonus.

Das Line-Up unseres TastingsBevor ich mich hier gleich in Tastingnotes und Namedropping ergehe, spendiere ich euch  ein paar Gedanken zu der Frage, warum ich Whisky mag. Erstens natürlich, weil er mir schmeckt. Zumindest viele Varianten davon. Und damit wären wir schon beim zweiten Grund: Weil er so vielfältig ist. Jede Region, jede Distille, jedes Fass schmeckt verschieden und erzählt von seiner Herkunft, Machart, von den Menschen in seiner Region, vom Wetter, von … Mal schmeckt man Salz und Algen und den Wind an der Küste, mal Frucht und Schokolade und Karamell, dann wieder Herbst und Pflaumen und Erde. Und natürlich Torf. Den ich überraschenderweise nach und nach immer mehr schätzen lerne. (Wobei ich beim Laphroig lieber aussetze und dafür – bien évidemment 🙂 – einen mit Buchweizen gemachten Eddu aus der Bretagne bevorzuge.)

Last but not least ist Whisky für mich ein gemeinschaftliches Getränk. Er schmeckt mir am besten in fachsimpelnder Gesellschaft, mit aus- und abschweifenden Gesprächen, an Abenden mit viel Gekicher, heißen Diskussionen, fröhlichen Spielerunden oder in der schweigsamen Gemeinschaft guter Freunde. Das ist auf dem schon besungenen heimischen Sofa besonders gemütlich, der kerzenbeschienenen Abend im alten Acherner Gemäuer war aber auch gut geeignet.

Empfangen wurden wir draßen am Brunnen mit einem Strathmill aus der Old Mal Cask Serie von Hunter Laing & Company, 21 Jahre alt, Fassstärke. Was für ein Start. Etwas Malz und Butter und ganz viel Frucht in der Nase. Im Geschmack abgerundet und komplex; nach Pfirsich, Traube, Nüssen und ein kleines bisschen Pfeffer.

Die Flasche des Dalmore King Alexander III ist mit einem selberenen Hirschkopf verziertFruchtig ging es weiter mit einem Dalmore King Alexander III. Die großartige Farbe stammt zwar von Zuckercouleur, doch das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Man riecht Toffee und Schokolade und schmeckt, dass das exklusive Tröpfchen nicht nur im Eichenfass lag, sondern auch in Portwein-, Sherry-, Madeira- und Cabernet-Sauvignon-Fässern. Das Finish überrascht mit noch mehr Crème als die Nase verheißen hatte. Und natürlich ist auch die Flasche ein Hingucker mit dem eleganten Geweih eines Zwölfenders, den der Dalmore-Clan tragen darf, weil einer seiner Chefs Alexander III. das Leben rettetet, indem er den Hirsch erlegte (zu diesem Zeitpunkt des Abends konnte ich mir die Begleitgeschichten noch merken…;-)).

Die Flasche des Caledonian 1964Der Caledonian 1964 (abgefüllt 2012) aus der SCOTT’S Selection ist ein Single Grain und schmeckt mir trotzdem. Überraschung. Er ist weich und rund und hat trotzdem Tiefgang. Kein Torf (Lowland eben), dafür Gewürze ohne Ende, Zimt, Vanille, ein bisschen Holz, vielleicht sogar Banane (sagt der Lieblingstastingpartner).

Mit einem Highland Park kann man nicht viel falsch machen, aber Flasche Nr. 15 aus der Old & Rare-Reihe von Douglais Laing (destilliert im Dezember 1984 und abgefüllt im September 2012) macht ganz viel richtig. Er riecht erdig und „grün“, nach Algen und Seetang und schmeckt würzig und schwer. Mit ein paar Tröpfchen Wasser wird er runder, verströmt mehr Salz und Tang und Meer.

Die Flasche des Highland Park und ihre schicke Holzkiste mit Gravur.Noch eine Entdeckung von Douglas Laing ist der 15 Jahre alte Bowmore aus seiner Director’s Cut-Reihe. Schön trocken, ganz leicht torfig, aber mir insgesamt zu „bowmorig“.

Dafür fasse ich es bis heute nicht, dass ich mich in einen Ardbeg verguckt habe. Angepriesen wurde der Ardbeg Galileo 1999 als Nachfolger des Torfmonsters „Ardbeg Alligator“, klar, dass ich skeptisch war (auf den verzichte ich noch lieber als auf den oben erwähnten Laphroig). Aber dieser Weltraumreisende (die Marketingidee ist unschlagbar) hat so lange in Marsallafässern gelegen, dass er vor und nach und durch den Torf hindurch herrlich süß und warm und südlich schmeckt.

Der zuletzt ausgeschenkte 30 Jahre alte, 2012 abgefüllte Talisker mit seiner typischen Pfeffernote und dem extrem komplexen Gesamteindruck konnte bei mir trotzdem keinen Pokal mehr gewinnen, denn vorher gab es (tadaaaa) einen 27 Jahre alten Caol Ila, wieder aus Douglas Laings Old & Rare-Reihe. Wir probierten Flasche 28 von 171 (ja, genau, es gibt nur 171 Flaschen überhaupt, so viel zum Thema Nase lang machen) und was soll ich sagen: Er sieht schon wundervoll ölig aus, riecht ein klitzekleines bisschen medizinisch und nach Rauch und Karamell. Und schmeckt fruchtig und süß, bevor der Torf kommt. Viel Torf, aber so wundervoll eingepackt, dass er die Zunge leise kitzelt und Lust macht auf mehr. Nach der ersten Moor-Welle schmeckt man dunkle Schokolade. Den Rest sahnige Vanille nimmt die zweite Torfwelle im Abgang mit. Dieser Dram war mein Erlebnis des Abends.

Eine Auswahl von Antipasti.

Kleine Stärkung zwischendurch.

Anscheinend gibt es noch mehr Fans. Denn eine der Flaschen, die in Achern ankamen, war original verpackt, die Einschweißfolie und die Holzkiste waren unberührt. Aber innendrin hatte jemand die Flasche professionell und sauber mit einem Messer geöffnet und (vermutlich noch vor dem Versand) die Hälfte stibitzt. Ich kann es ihm nicht verdenken. 🙂

 

 

Das schönste Käsekuchen-(Rezept)

Ich bin ja immer schon begeistert, wenn Anke Gröner über Kunst schreibt. Ich lese gerne, wie sie singt, studiert oder Oktoberfest feiert. Aber ich liebe ihr Käsekuchenrezept. Weil es eigentlich kein Rezept ist, sondern… Weil sie orangene Schüsseln benutzt… Weil… ach lest es doch selbst. Am besten jetzt gleich. Husch husch.

Krieg! Aber gerecht.

Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen bringen die Blumen zum Blühen, die Vögel zum Singen und machen ganze Horden von Nachbarskindern zu Kriegern, Wasserschlachtkriegern. Aus allen Richtungen kommen sie, bewaffnet mit kleinen und größeren Spritzpistolen, es wird genau ausgemacht, an welchen Wasserhähnen man nachladen und wo man vor Angriffen geschützt verschnaufen kann. Und dann geht es los – Feuer aus allen Rohren. In unserem Garten finden sich die ersten Flüchtlinge ein: Die Nachbarskatzen verschwinden unter der Hecke und dem großen Rosmarinstrauch und schnurren leise, weil wir sie nicht nass machen wollen 🙂

Nach der ersten Runde Wasserschlacht sind die Katzen trocken, aber die Mitglieder der einen Wasserschlachtpartei schon ziemlich nass. Mit einem Tempotaschentuch als Ersatz für eine weiße Fahne winken die Kleinen und bitten um eine Friedensverhandlung. Hauptargumente der Unterlegenen: „Das ist total ungerecht. Ihr seid mehr, bei euch sind mehr große Kinder und ihr habt die besseren Waffen mit größeren Tanks.“

Nach einigem Hin und Her werden die Mannschaften neu gemischt und die Waffen so lange getauscht, bis beide Gruppen etwa gleich stark sind. Kurz bevor die Sonne hinter dem Vorgebirge untergeht, sind alle nass. Und glücklich. Lachend verabreden sie sich zur nächsten Schlacht. Dann aber gleich gerecht.

 

 

Frühlings-Cakepop-Massaker

Neulich in Hannover hat mich die Freundin, die ich dort besucht habe, zum sprichwörtlichen Honigkuchenpferd mit Dauergrinsen gemacht und mich zu Cups & Cakes geschleppt. Einem Paradies für Backfans. Ich habe mich zusammengerissen und nicht den ganzen Laden leergekauft. Aber natürlich bin ich nicht mit einer leeren Tasche davongeschlichen…

einkauf_hannoverUm den Frühling standesgemäß zu begrüßen, wollte ich heute Cakepops machen. Eine Handvoll ist auch wirklich nett geworden, der Rest gab ein leckeres aber völlig unansehnliches Cakepop-Massaker 🙂 Der Teig zu nass, die Schokolade nach den ersten 5-6 Pops nicht mehr flüssig zu kriegen, die Stiele beim Trocknen zu schräg gestellt, so dass es zahlreiche Zwangsköpfungen durch Absturz der Pops gab… Der Lieblingstestesser fand sie trotzdem lecker. Vorzeigbar sind aber eigentlich nur diese beiden.

cakepops im glascakepops_diezweite

 

 

 

 

 

 

 

Der Rest sah eher so aus… Hat jemand Tipps? Wenn ja: Immer her damit!!

cakepopmassaker

Misslungener Fluchtversuch

Das Bild zeigt eine Hauswand, auf die ein grünes Fabeltier mit Fühlern gemalt wurde.Am Samstag bin ich in Köln auf einem mit mehr oder weniger einfallsreich kostümierten Menschen bevölkerten Bahnsteig in einen Zug eingestiegen. Eingeschlafen. Und in Köln Hannover auf einem mit mehr oder weniger einfallsreich kostümierten Menschen bevölkerten Bahnsteig wieder ausgestiegen.

 

Abends wareAn eine Wand wurde der Text gesprüht: Hier ist kein Trostn wir in einem Kulturzentrum namens “Faust” (dessen Biergarten “Gretchen” noch nicht geöffnet war) und lauschten den skurillen Texten und dem Gitarrenpop von “Billy Rückwärts” aus Hannover Köln.

An den Wänden in der Altstadt standen karnevalstypische Narrenrufe typisch norddeutsche Botschaften.

Als Anleitung zur Karnevalsflucht taugen die letzten Tage also nicht. Als eines der nettesten Wochenenden des Jahres aber ganz bestimmt. Alaaf. Danke!!

Social-Media-Links aus den ersten Monaten 2014

Der Leuchtturm Saint-Matthieu in der BretagneLinks vom 18.09.2014

Hier war Sommer und wenig los (ich habe den ein oder anderen Leuchtturm an meinem Lieblingsende der Welt besucht, aber das hat ja nicht direkt was mit Social-Media-Tipps zu tun). Jetzt geht’s aber wieder los. Womit? Mit Facebook, Facebook und Facebook. Und ein bisschen Wikipedia. Einhörner kommen auch vor. Viel Spaß beim Lesen.

Zum Beispiel kann man mittlerweile Fehler leichter an Facebook melden. Und der Facebook Messenger hat in der Android-Version ein paar nette neue Features bekommen. Welche und warum sie nützlich sind, erklärt Annette Schwindt. Auf iOs8 gibt es dafür neue Optionen für die Standortinformationen. Bei Thomas Hutter gibt es außerdem eine übersichtliche Erklärung zum neuen Facebook-Werbeleitfaden. Nicht nur, aber auch dort erfahrt ihr auch mehr über die 60 Optionen, sein Geschlecht zu wählen, die jetzt auch in Deutschland zur Verfügung stehen.

Aber lohnt sich das für Unternehmen und Organisationen überhaupt noch, auf Facebook zu sein? Die Frage stellt Kerstin Hoffmann und gibt wichtige Anstöße für die Suche nach der individuellen Antwort. Wer dort ist, sollte auch auf den richtigen Zeitpunkt für seine Posts nachdenken. Last but not least gibt es natürlich auch wieder Gerüchte über mögliche neue “Moments” bei der Diskussion in kleineren Gruppen. Kommt’s oder kommt’s nicht?

Wer sich bis zur Klärung der Frage lieber mit schwierigen Fragen auseinandersetzt, sollte beim PR-Doktor nachlesen, was es mit Wikipedia-Einträgen für Unternehmen auf sich hat. Die Statistikfreunde unter euch dürften begeistert sein von diesem Einblick in Zahlen zum Community Management in Deutschland.

Und wenn ihr jetzt immer noch nicht genug habt, dann lest noch diesen Text von Kerstin Hoffmann rund um Communitys und Reputationsmanagement (wenn ihr genug habt, lest ihn trotzdem, allein schon wegen des Titels!!): Liebe, Licht und Einhornkotze.

Links vom 17.06.2014

Es gibt neues von Facebook, zum Beispiel erledigt sich das Problem mit dem Impressum auf mobilen Geräten. Und vielleicht wird alles noch viel interessanter, wenn es wirklich zu diesen neuen Funktionen kommt. Lesen solltet ihr unbedingt diese rechtliche Bewertung des Einbettens von Facebook-Beiträgen und falls ihr für weiter verzweigte Unternehmen oder Organisationen arbeitet, auch die Infos zum Test mit Parent-/Child-Lösungen.

Was aber immer gilt ist: Nicht die Technik macht eure Facebookseite und alle euren anderen Social-Media-Auftritte aus, sondern der Inhalt. Wie man guten Inhalt macht, trägt Mirko Lange gerade in seiner Blogparade “Geiler Content – aber wie geht das?” zusammen. Dabei sind schon einige sehr spannende Texte zusammengekommen, zum Beispiel der Aufruf zu Mut und Selbstbewusstsein und eigenem Einsatz von Burak Görmez. Oder Katjas Aufruf zu Content, der mehr ist als Überschriften.

Was auch (sehr) hilft: Das eigene Kanalversprechen. Was das ist und wie das geht, erfahrt ihr bei Kerstin Hoffmann alias PR-Doktor.

Last but not least: Die Liste der besten PR-Blog kennt ihr ja schon vom letzten Mal. Bei t3n gibt es jetzt auch die 10 besten deutschsprachigen Social-Media-Blogs auf einen Klick und Aufgesang versammelt die besten deutschen und internationalen Content Marketing Blogs. Protipp: Schaut nicht nur in die Listen, sondern schaut auch auch die Blogs an. (Klingt doof, ist aber so.)

Links vom 06.06.2014

So ein Relaunch macht ja gefühlt alles neu, zum Beispiel auf Facebook. Zum Glück erklärt uns Annette Schwindt, wie das mit den Reiter im neuen Seitenlayout geht. Und bei Allfacebook gibt es ein Photoshoptemplate für die neuen Unternehmensseiten. Ziemlich großartig, wenn man gleichzeitig ließt, dass mittlerweile rund 30 Millionen kleine und mittlere Unternehmen Facebook nutzen. Vielleicht wäre es da gut, nochmal was über den Marketingkreislauf auf Facebook nachzulesen.

Und weil ihr schon beim Lesen seid, macht doch gleich damit weiter. Aber was sollte man denn lesen? Diese Liste der 20 besten PR-Blogs könnte bei der Auswahl helfen.

War noch was? Natürlich, wir wissen jetzt, wer hinter heftig.co steckt und auch, dass das mit dem Urheberrecht auch dort eine ziemlich schwierige Sache ist.

A Propos: Was es wirklich bedeutet, wenn jemand eure Tweets favorisiert, wird euch überraschen. Punkt 21 hat mich wirklich umgehauen.

Sarkasmus in Social Media? Geht ja mal gar nicht. darum sucht der Secret Service eine sarkasmussichere Software. Das und mehr gab’s dieser Tage in der Netzschau der Süddeutschen.Zeitung zu bestaunen.

Ist euch das bei den aktuellen Temperaturen zu viel? Dann schnell auf ins kühle Nass. Habt es sonnig!

Links vom 28.05.2014

Heute fangen wir mal mit ein paar WordPress-Tipps an. Ich hoffe, keiner von euch nennt sein Adminkonto “Admin”. Warum das nicht so sein sollte und wie man es besser macht, erklärt der PR-Doktor (der eine Frau ist, heißt es dann die PR-Doktor? Zu dem Thema extrem lesenswert ist übrigensdier Text vom Nuf, auch wenn das gar kein Social-Media-Tipp ist).

Eine Liste mit 10 WordPress-Anfängerfehlern und die passenden Gegenmittel können natürlich auch die lesen, die gar keine echten Beginner mehr sind. Und dann könnte man ja auch gleich mal drüber nachdenken, wie man zu so etwas wie Redaktionsroutine in diesem Internet kommt. Macht es dann überhaupt noch Sinn, das Social-Media-Marketing auszulagern? Wenigstens hat man sich jetzt die Frage schon mal gestellt und hilfreiche Fragen sind ja nicht selten der erste Weg zur Lösung.

Facebook macht übrigens auch alles mögliche neu. Zum Beispiel räumt es Rezensionen mehr Bedeutung ein. Das stimmt. Andere wilde Behauptungen zu Facebook sind aber Mythen. Und mit denen räumt Annette Schwindt so richtig gründlich auf. Lesen!!!
Und wenn ihr schon über Facebook nachdenkt, dann überlegt doch mal, was ihr tun könnt, um mehr Fans zu erreichen. Wenn ihr dabei versteht, wie der Newsfeed funktioniert, hilft das vermutlich.

Content ist übrigens nicht nur auf Facebook gut – wer hätte das gedacht? Wobei Google jetzt mit europäischer Hilfe nicht nur das Finden sondern auch das Vergessen lernt. Ein Lob von US-Bürgerrechtlern fällt dabei auch noch ab. Und damit wir hier nicht mit Kopfschütteln enden (nicht, dass ich euch nachher allen den Nacken massieren soll), gibt es noch einen Link mit 33 Infografiken. Die könnt ihr als Anregung verwenden oder euch einfach so drüber freuen.

Links vom 06.05.2014

Social Media ist so kompliziert, frisst Zeit und Geld? Ja, manchmal tut es das. Aber manchmal ist es auch ganz einfach und unkompliziert. Man muss nur drauf kommen. Zum Glück gibt es sozialmarketing.de, die uns die “tief hängenden Früchte” mundgerecht aufbereiten. Was bleibt ist: Selbermachen. Das gilt auch für die Aufbereitung des Materials,zum Beispiel in Form von Onlinereportagen. Aber dank des WDR, der sein Tool Pageflow kostenlos zur Verfügung stellt.

Bleiben wir doch eben noch bei Videos.  Vine kann man jetzt auch durchsuchen, wenn man keinen eigenen Account hat. Auch Twitter hat Neuigkeiten, in Form einer neuen Anmeldeprozedur, die Neulinge dazu bringen soll, länger auf der Plattform herumzuhängen und mehr zu twittern.

Fehlt noch was? Ach ja, Facebook. Die bringen den neuen Business Manager. Aber braucht man den unbedingt (jetzt schon)? Und noch zwei neue Features werden ausgerollt: Man kann demnächst alte Titelbilder mit Privatsphäreeinstellungen versehen und auf der Entwicklerkonferenz f8 wurde ein universelles Login-Verfahren mit anonymen Zugangsmöglichkeiten angekündigt. Und weil ich immer wieder gefragt werde, ob es nicht irgendwo eine vernünftige Anleitung zum Facebookwerbemanager für Anfänger gibt, kriegt ihr die heute auch noch.

Leider kann ich dieses Jahr nicht bei der #rp14 sein. Daher hänge ich vermutlich in den nächsten Tagen öfter mal hier herum. Allen, die in Berlin sind: Viel Spaß!

Links vom 22.04.2014

Hier war es ja in den letzten Wochen ein wenig ruhig. Dafür geht es heute gleich wieder richtig rund. Zum Beispiel mit dem neuen Twitter-Layout und den passenden Impressumsvorgaben. Dabei könntet ihr gleich auch mal nachschauen, was deutsche Journalisten so auf Twitter tun.

Auch auf Facebook gibt es Neuigkeiten: Man will gegen gegen Likebaiting vorgehen, führt eine Impressums-Rubrik für Seiten ein (die allerdings mobil noch nicht verfügbar ist) und das neue Design kommt nach und nach überall an. Übrigens hat Allfacebook übersichtlich zusammengestellt, wie der vieldiskutierte Newsfeed funktioniert.

Bevor ich es vergesse. Das mit Heartbleed habt ihr alle mitbekommen? Nein? Dann schnell hier und hier , dort und auch hier entlang. Nicht nur lesen, auch handeln!

Und zum Schluss noch ein paar Links aus der NGO-Szene. Das immer lesenswerte NGO-Meter hat festgestellt, dass E-Mailings wieder erfolgreicher sind. Im Online-Handbuch “Inklusion als Menschenrecht” gibt es ein Übersetzungsspiel Schwere Sprache – Leichte Sprache. Und bei den Solzialhelden könnt ihr wunderbare GUTscheine zum GUT sein bestellen.

Links vom 26.03.2014

Ich war auf der reCampaign und was soll ich euch sagen: Es war wieder einmal extrem inspirierend, spannend und lehrreich. Und natürlich auch großartig, alte Bekannte wieder zu treffen, neue Menschen kennen zu lernen. Die #rc14 war bereits meine dritte reCampaign und ich bin immer noch begeistert vom Konzept. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr zusammen mit der re:publica stattfand, war sie diesmal wieder “exklusiv” – und in den wirklich formidablen Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin ergab sich in den zwei tagen sowas wie eine Klassentreffen-Atmosphäre. Nur in netter und fröhlicher.  Damit ihr alle auch was von den vielen Panels, Workshops und Vorträgen habt, bekommt ihr jetzt die volle #rc14-Link-Dröhnung.Die Videos gibt es auf Vimeo, besonders beeindruckt haben mich einige Projekte, die Gesche Joost in ihrer Keynote über Social Design vorgestellt hat. Die Präsentationen der Workshops vom Montag sind (fast) alle schon online. Da werde ich mir auch noch die eine oder andere zu Gemüte führen. Bei Storify könnt ihr alles chronologisch nachverfolgen und Fotos gibt’s natürlich auch.

War sonst noch was?
Facebook kündigt ein neues Impressumsfeld für das neue Seitenlayout an und so wie es aussieht, ist es mobil nicht sichtbar. Helden. Nicht. Dafür gibt es eine Übersicht über die neuen Möglichkeiten im FB-Werbemanager.

Um so fröhlich zu enden, wie diese Tipps begonnen haben, hier die Social-Media-Guidelines der Malteser.

Links vom 11.03.2014

Social Medfia erfolgreich managen in fünf Minuten am Tag. Wer träumt nicht davon… Vielleicht hilft diese Liste von t3n ja weiter. Wem das noch nicht genug war, der kann sich auch in den 10 Social Media Praxistipps für KMU von Sozial-PR umsehen.

Weniger social, dafür mehr media: Es ging hier ja schon öfter um Newsletter. Daher wollte ich euch diese Tipps für erfolgreiche Betreffzeilen nicht vorenthalten.

Die Nachricht von Getty Images, dass man Fotos ab sofort gratis einbetten kann, klang ja prima,. Was es dabei zu beachten gibt und warum der Datenschutz darunter leidet, hat RA Thomas Schwenke zusammengefasst. Und Heike Baller beantwortet  die wichtige Frage, wie man richtig aus Social Media zitiert.

Weil ich ihn selber noch nicht habe (jammerjammer), kommen die Links zum neuen Facebook-Newsfeed für Profile und Seiten erst ganz zum Schluss. Das haste nun davon, Facebook. Weil ihr ja aber nichts dafür könnt, schiebe ich gleich den Tipp von Futurebiz hinterher, wie ihr eure Reichweite durch größere Linkvorschaubilder verbessern könnt.

Bonustrack: Ein Video zum Weltfrauentag.

Happy painting surfing :-)

Links vom 04.03.2014

Wehrt euch!” schrieb Hans Magnus Enzensberger in der FAZ. Das ungute Gefühl, dass hier die Komplexität der (Online-)Kommunikation und der – in meinen Augen durchaus zurecht – aufgegriffenen Themen dabei deutlich zu kurz kommt, hatte wohl nicht nur ich. Es gab viele ausgewogene, kritische Entgegnungen. netzpolitik.org hat einige davon zusammengestellt. Besonders lesenswert fand ich die Exegese eines Enzensberger-Textes von 1970, die Till Westermayer der aktuellen Polemik entgegenstellt.

Facebook verändert sich und viele jammern darüber. Warum das wenig Sinn ergibt und warum es vielmehr darum geht, sich aus dem “sozialen Gefängnis” zu befreien (und was man dafür tun kann) verrät Thomas Hutter.

PR-Doktor Kerstin Hoffmann hatte eine Umfrage zum Erfolg von Newslettern gemacht. Sie hat sowohl die Ergebnisse veröffentlicht als auch zehn darauf basierende Tipps für erfolgreiche Newsletter.

Aus Sicht von Menschen, die sich mit Social Media im Umfeld von Verbänden beschäftigen führt diese Woche eigentlich kein Weg an diesem sachlichen und unbedingt lesenswerten Text von Marc Boos von der Caritas vorbei.:

Das Bild einer Organisation wird zunehmend von einer nicht steuerbaren Öffentlichkeit geprägt. Es genügt nicht mehr, Gutes zu tun, in der lokalen Presse präsent zu sein oder Jahresberichte an Spender(in­nen) und Politiker(innen) zu versenden. Will eine Organisation in Zeiten sozialer Medien glaubwürdig bleiben und attraktiv sein, muss sie an- und hinterfragbar sein.”

War sonst noch was? Ach ja, das Blink-Tag ist zurück. Wieso, weshalb, warum? Die Experten von t3n wissen mehr.

Links vom 20.02.2014

10er-Listen kommen nie aus der Mode. Diese hier ist wirklich hilfreich für Blogger-Anfänger. Bei Social-PR gibt es sogar eine 12er-Liste für Facebook-Seitenbetreiber mit dos und dont’s. Video-Erklärungen sind natürlich auch super. In seiner “How to …”-Reihe erklärt Time Tech, wie man die Privatsphäreeinstellungen von Facebook so einstellt, dass die Inhalte gezielt vor manchen Menschen verborgen bleiben.

Übrigens gibt es jetzt auch das Urteil des OLG Düsseldorf zur Impressumspflicht im Internet zum Nachlesen. Über die Konsequenzen wurde andernorts ja schon ausführlich berichtet. Eine gute Übersicht zum aktuellen Stand gibt es bei Heise.

Und weil heute niemand am Mega-Deal von Facebook und Whatsapp vorbeikommt, hier die Geschichte, wie die Kontakte in einer Bäckerei mit deutschen Köstlichkeiten angebahnt wurden. Falls jemand von euch jetzt dann doch eine Alternative zu Whatsapp sucht: Hier werdet ihr mit Tipps versorgt.

Links vom 12.02.2014

Facebook hatte Geburtstag. Dazu gab es natürlich die wirklich netten Geburtstagsfilme Und Annette Schwindt hat Geschichten von Menschen auf und mit Facebook gesammelt. Ich finde es spannend zu lesen, wie es anderen mit dem Netzwerk ergangen ist. Und ihre eigene Geschichte erzählt Frau Schwindt natürlich auch.

Ansonsten gibt es ein paar schöne Neuerungen für Administratoren von Facebookseiten: Bewertungen können seit kurzem kommentiert werden und ab dem 20. Februar kann man sehen, welche Administrator etwas gepostet hat. Für die, die auf Facebook werben, gibt es die schon länger angekündigte neue Kampagnenstruktur ab dem 4. März.

Gerade vorbei ist der Safer Internet Day 2014. Die Infos bleiben aber aktuell.

Ein ganz anderes Thema beschäftigt PR-Doktor Kerstin Hoffmann: Sind Newsletter noch zeitgemäß? Noch bis zum 21. Februar könnt ihr an ihrer Umfrage teilnehmen.

Wann sind Inhalte erfolgreich? Wenn sie für die Nutzer relevant sind. Wie man solche Inhalte plant? Mit einer guten Content-Strategie.

Zum Schluss noch einen Link zu Raul Krauthausen und seinem Rollstuhl, an dem er sein Smartphone aufladen kann. Eine Möglichkeit, die er noch dazu mit anderen teilt. Super Idee!

Sonne am Morgen

Ich bin zurzeit total verliebt in das Licht am Morgen. Dieses leichte, schwebende Blau, die Wolken mit lila-rosa-orangen Rändern, die Hausfassaden, die unten noch grau und oben schon in helles Gelb getaucht sind, …

Dazu singen die Vögel so ausdauernd und schön, als wären wir schon mitten im Frühling. Und das Ganze noch immer so spät am Tag, dass ich nicht extra früh aufstehen muss, sondern das Wunder ganz nebenbei auf dem Weg zur Arbeit erlebe. #Hach #Hach #Hach.

Wenn ich jetzt noch fotografieren könnte, wäre es auch für euch perfekt, aber bis ich das kann, müsst ihr mit diesen kleinen Eindrücken Vorlieb nehmen… 🙂