Unterwegs an freien Tagen

Neulich konnte ich den Luxus einiger freier Tage außer der Reihe genießen. Ganz besonders schön war es, einfach mal Zeit zu haben. Zum Beispiel zum ziellosen Lesen. Wie wundervoll, einmal ohne schlechtes Gewissen und Blick auf die Uhr Texte zu lesen, die ich mir schon lange markiert hatte. Links zu folgen, die ich normalerweise seufzend links liegend lassen würde. Mich treiben zu lassen und Neues zu entdecken.

Sei es bei den Krautreportern, wo ich endlich auch mal den Mitgliederbereich entdecken gegangen bin, sei es im Wirtschaftsteil bei Buddenbohms, wo ich auch mal die langen Stücke angeklickt und auch gelesen habe. Auch bei Was machen die da? habe ich die vergangenen Einträge nachgelesen und mich an den Texten, den Bildern und vor allem den vorgestellten Menschen, ihrer Unterschiedlichkeit und ihrer Leidenschaft für das, was sie tun, gefreut. Bei „Was machen  die da“ habe ich auch den Hinweis auf die Deutschlandreise mit dem Fahrrad von Anna Magdalena Bössen entdeckt. Und nun endlich einmal nachgelesen, was sie auf ihren Wandermärchen-Etappen im Osten erlebt hat. Und bin ganz begeistert. Ja, wir fänden es super, auch in den Genuss dieser besonderen Form von Literaturvermittlung und besonders dieser Bekanntschaft zu kommen. (Ja, das ist Schleichwerbung für uns als Gastgeber, für irgendwas muss mein Job doch gut sein 😉 )

Ich habe bergeweise Spielrezensionen gelesen und das ein oder andere Run-through-Video von Richard Ham (@Rahdo) gesehen. Natürlich habe ich auch in Rezepten gestöbert und das eine oder andere direkt nachgebacken.

Wo ich den Hinweis auf Elisabeth Ranks Blog gefunden habe, weiß ich nicht mehr, und im Nachhinein ist mir gar nicht klar, wie mir das bisher entgehen konnte. Mein Einsteiger waren diese Gedanken über die Bedeutung eines einzelnen kleinen Wortes. Und dann sitzt man da und liest nach vorn und zurück und immer weiter.

Und wenn man immer so weiter klickt und stöbert und sich festliest, dann landen auf einmal neue französische Städte auf der Besuchswunschliste (es ist wirklich eine Schande, dass ich noch nie in Lyon war) oder man beginnt, sich nochmal ganz neu oder doch wieder alt oder überhaupt einmal ganz anders Gedanken zu machen übers Geschichten Erzählen, oder genauer gesagt: übers gute Geschichten erzählen. Und wo ich schonmal da war, habe ich nachgelesen, wie Gesa sich in Frankreich verknallt hat. Ist super da, sag ich doch. Und jetzt freue ich mich auf viele neue Gesichten von Gesa aus Afrika, ab Februar. Stay tuned.

 

 

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