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Herbstliche Kürbis-Tarte

 

fertige Kürbistarte mit Mürbeteigblättern am Rand dekoriertKürbis gab es bei uns bisher fast immer herzhaft, als Suppe, Auflauf, Ofengemüse,… Seit einer gefühlten Ewigkeit wollte ich einen süßen Kürbiskuchen backen. Der super-sonnige Spätsommer-November bot da natürlich genau die richtige Kulisse. Und so gab es hier neulich eine hammerleckere Kürbis-Tarte, die dank der Anregung von Mara’s Life is full of goodies auch noch super aussah.

Wie immer in der letzten Zeit habe ich die Backorgie nicht geplant und habe das Rezept daher an den (Kühl)Schrank-Inhalt angepasst, hat aber super geklappt 🙂

Hier meine Variante des Rezepts.

Zutaten für den Boden:

  • 250 g Butter
  • 390 g Mehl
  • 90 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 5-6 Esslöffel Wasser
  • 1/2 Teelöffel Zimt

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und für ca. 1 Stunde kaltstellen. Danach etwa 2/3 des Teigs in eine gebutterte und gemehlte Form geben und diese auskleiden. Den Rest des Teigs ausrollen und ein Motiv eurer Wahl ausstechen.Kleiner Hokkaido-Kürbis

Zutaten für die Kürbis-Füllung:

  • 1 Ei
  • 125 g Crème fraîche
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 gehäufter Teelöffel Zimt
  • 250 g Kürbispüree
  • 1 gehäufter Teelöffel Speisestärke
  • ca. 2 Esslöffel Wasser
  • 25 g Crème fraîche
  • 50 g Skyr
  • 15 g Zucker

Für das Kürbispüree einen Hokkaido-Kürbis vierteln, entkernen und auf einem Blech bei 200°C für 45 Minuten in den Backofen schieben.  Die Kürbisstücke etwas abkühlen lassen und dann pürieren. Den Rest des Pürees könnt ihr im Kühlschrank aufbewahren (oder sogar einfrieren) und weiterverarbeiten. Ich empfehle dafür zum Beispiel dieses Rezept. Seeeeeehr lecker.

Die Kübistarte mit Strudelverzierung und Mürbeteigrand vor dem Backen

Aber zurück zur Füllung: Die Speisestärke im Wasser auflösen. Die restliche Zutaten gut verrühren, zum Schluss die aufgelöste Speisestärke unterrühren. Die Kürbis-Masse auf dem Teig verteilen. Crème fraîche, Skyr und Zucker gut verrühren und Kekse auf der Masse verteilen, mit einer Gabel ein Marmor-Muster hineinziehen.

Zum Schluss die ausgestochenen Teig-Kekse auf dem Rand verteilen, so dass sie auf die Kürbis-Tarte überlappen. Den Kuchen für ca. 25 – 30 Minuten bei 180°C auf dem mittleren Rost backen. Auskühlen lassen, genießen.

 

Blaubeer-Tarte

Fertige Blaubeer-TarteEin Rezept, das selbst schon eine Abwandlung ist, darf man doch sicher noch weiter abwandeln, dachte ich mir. Und habe mir die sehr verlockend aussehende Idee von transglobal pan party geschnappt und auf die aktuellen Vorräte in Kühlschrank und Gefriertruhe angepasst. Daraus entstanden ist eine vorzügliche Blaubeer-Tarte, die bei allen hier sehr gut ankam.

Man nehme…

  • für den Teig:
    • 200 g Mehl
    • 2 EL brauner Zucker
    • 100 g Butter (zimmerwarm)
    • 2 Eier
    • 1 Prise Salz
  • für die Füllung:
    • 125 g Zucker
    • 3 EL Vanillesirup
    • 2 Eier
    • 200 g Frischkäse
    • 150 g Crème fraîche
    • 1 EL Speisestärke
    • 500 g Blaubeeren (tiefgefroren)

Für den Teig das Mehl, den braunen Zucker, die Butter und das Salz verkneten (dabei entsteht noch kein glatter Teig, sondern grobe Streusel). Dann die Eier hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten und für etwa 30 bis 40 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Blaubeertarte mit KaffekanneWenn er gut durchgekühlt ist, rollt man den Teig aus und legt ihn in eine mit Backpapier ausgelegte Springform. Den Rand mit Teigresten gleichmäßig hochziehen und den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen. Mit einem weiteren Backpapier sowie Erbsen oder ähnlichem beschweren und bei 180°C für 10 Minuten blinbacken. Danach die Einlage entfernen und weitere 5 Minuten backen. Achtung: Der Teig darf nicht zu dunkel werden.

Während der Teig im Ofen ist, schlagt ihr die Eier, den Zucker und den Vanillesirup für die Füllung auf, bis die Masse luftig und hell wird. Dann gebt ihr Frischkäse, Crème fraîche und Stärke dazu und verrührt alles zu einer glatten Crème.

Füllt die Blaubeeren auf den Boden und gießt die Füllung gleichmäßig darüber. Die Blaubeer-Tarte nochmal für 40 bis 50 Minuten bei 180°C in den Ofen schieben. Falls ihr nicht sicher seid, ob die Füllung schon fest ist, hilft die Stäbchenprobe.

Zusatztipps:

Damit der Rand nicht bricht, solltet ihr die Tarte auskühlen lassen, bevor ihr sie aus der Form löst.

Eine Deko aus Sahnetupfen und frischen Blaubeeren gibt dem Ganzen den richtigen Vorgeschmack auf den Sommer. Leeeeecker.

Guten Appetit!

Blaubeer-Tarte mit Dekoration aus Sahnetupfen und frischen Blaubeeren