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Alaaf: Kekse für den Kinderkarnevalszug-Kaffee

Einmal im Jahr wird das beschauliche Vorgebirge zum Mittelpunkt des Wahnsinns – wenn am Samstag vor Karneval der Kinderkarnevalszoch durch die Straßen zieht. Traditionell verpassen der Lieblingsmensch und ich den Umzug, aber niemals den anschließenden Kaffeeklatsch bei lieben Freunden. Und wenigstens das Gebäck muss dann natürlich zum Thema passen.

Kekse dekoriert wie Clowns und Piraten

Da einige der Gäste (OK, vor allem einer, aber immerhin), die Kekse beinahe inhalierte und sie daher sicher immer wieder gebacken werden, kommt hier das Rezept.

Zutaten:

  • 150 g Butter
  • 80 g Zucker (eigentlich stehen 120 g im Rezept, aber die Deko ist ja auch süß)
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 kleine Eier
  • 300 g Mehl
  • Puderzucker
  • Farbpaste
  • Zuckerschrift

Die zimmerwarme Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz aufschlagen, die Eier unterschlagen und zum Schluss das Mehl nach und nach unterrühren. Teig kaltstellen, dann lässt er sich besser ausrollen und ausstechen.

Die Kekse bei 180°C 10 Minuten lang backen, auskühlen lassen und dann mit gefärbten Zuckerguss und Zuckerschrift verzieren.

Alaaf, helau und narri narro!

 

Zitronen-Joghurt-Kuchen mit Überraschung aka Konfettikuchen

Am Samstag vor Karneval ist hier bei uns im schönen Vorgebirge traditionell Karnevalsauftakt mit dem Kinderkarnevalszug. Und nach dem Zoch gibt es eine karnevalistische Kaffeetafel. In diesem Jahr habe ich – Tusch bitte, Herr Kapellmeister – einen Konfettikuchen gebacken.

Der Zitronen-Joghurt-Kuchen mit Smarties von obenWie das geht? Ganz einfach.

Grundlage ist ein Zitronen-Joghurt-Kuchen. Dafür braucht ihr:

250 g Butter
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier
1 unbehandelte Zitrone
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
500 g Joghurt
1 große Dose Smarties

Zucker und zimmerwarme Butter cremig rühren (Geduld haben, das dauert ein wenig, lohnt sich aber). Die Eier nach und nach unterrühren und die Creme gut aufschlagen. Die Schale der Zitrone abreiben und die Zitrone auspressen. Zitronenabrieb und Zitronensaft unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach unterrühren. Zum Schluss den Joghurt hinzugeben und ebenfalls verrühren.

Den Teig in eine 26-er Springform geben und bei 180°C für ca. 50-60 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Gesamtansicht des KonfettikuchensWährend der Joghurt-Zitronen-Kuchen im Ofen ist, könnt ihr die Füllung vorbereiten. Für die Joghurt-Schmand-Crème braucht ihr:

200 g Schmand
200 g Naturjoghurt
125 Gelierzucker 1:1
Saft einer Limette (Zitrone geht natürlich auch, ich hatte aber noch eine Limette da, daher gibt es Limetten-Crème)

Alle Zutaten gut miteinander verrühren und die Crème kalt stellen.

Detailaufnahme des halbierten Kuchens mit den Smarties in der Mitte

Den Kuchen auskühlen lassen und dann in drei Lagen schneiden (ich nehme dafür einen Schneidedraht, ihr könnt aber natürlich auch ein Messer verwenden). Damit aus dem Zitronen-Joghurt-Ungetüm ein Konfettikuchen wird, schneidet ihr aus der mittleren Lage (zum Beispiel mit einem Glas) eine kreisförmige Öffnung aus.

Kuchen mit Smarties in der mittleren Lage

Gebt etwa ein Drittel der Crème in einem Kreis auf die untere Lage Kuchen und setzt die mittlere Lage (die mit dem Loch) auf die untere Lage. Füllt das Loch mit Smarties und gebt ein weiteres Drittel der Joghurt-Schmand-Crème auf den Kuchenrand.

Konfettikuchen mit Smarties und Crème auf der mittleren Lage

Nun setzt ihr die obere Kuchenlage auf und verziert sie mit der restlichen Crème und weiteren Smarties. Beim Anschneiden gibt es dann für eure Gäste einen kleinen Konfettiregen Aha-Effekt.

Konfettikuchen im Anschnitt

Guten Appetit!

 

Misslungener Fluchtversuch

Das Bild zeigt eine Hauswand, auf die ein grünes Fabeltier mit Fühlern gemalt wurde.Am Samstag bin ich in Köln auf einem mit mehr oder weniger einfallsreich kostümierten Menschen bevölkerten Bahnsteig in einen Zug eingestiegen. Eingeschlafen. Und in Köln Hannover auf einem mit mehr oder weniger einfallsreich kostümierten Menschen bevölkerten Bahnsteig wieder ausgestiegen.

 

Abends wareAn eine Wand wurde der Text gesprüht: Hier ist kein Trostn wir in einem Kulturzentrum namens “Faust” (dessen Biergarten “Gretchen” noch nicht geöffnet war) und lauschten den skurillen Texten und dem Gitarrenpop von “Billy Rückwärts” aus Hannover Köln.

An den Wänden in der Altstadt standen karnevalstypische Narrenrufe typisch norddeutsche Botschaften.

Als Anleitung zur Karnevalsflucht taugen die letzten Tage also nicht. Als eines der nettesten Wochenenden des Jahres aber ganz bestimmt. Alaaf. Danke!!