Das „Was schön war“-Format habe ich zuerst bei Anke Gröner gesehen. Ich mochte es von Anfang an. Da hier lange nichts los war – ich komme grade zu nichts – ich aber gerne wieder mehr aufschreiben möchte, erlaube ich mir, das als Vorlage zu nehmen. Vielleicht blogge ich dann auch wieder öfter. Ihr werdet es erleben (oder eben auch nicht… Zeiten des Wandels und noch immer keine Kristallkugel auf dem Schreibtsich).
Was schön war also…
Ein neblig-nasser Spaziergang durch Poppelsorf an einem dringend nötigen freien Nachmittag. Der Winter ist vermutlich endgültig vorbei – zumindest hier im Rheinland. Ein paar Enten nahmen das zum Anlass, sich gegenseitig laut kreischend und an den Federn zerrend von den Eisresten am Poppelsdorfer Schloss ins schon aufgetaute Wasser zu schubsen.
Von Amselgezwitscher geweckt werden. Und die ersten verliebten Meisen in der Hecke im Garten.
Der bunte Tulpenstrauß, den ich beim Spaziergang zusammen mit dem leckersten Rosenkohl der Saison an einem kleinen Gemüsestand bei einer unglaublich herzigen alten Dame gekauft habe. Sie freute sich dermaßen an den bunten Blumen und daran, dass ich mir damit einen bunten Frühlingsgruß mit nach Hause nehmen, dass mir ganz warm ums Herz wurde.
Ein wunderbarer Abend mit wunderbaren Menschen im karnevalstrunkenen Köln. Auf dem Rückweg beim Weg zur Bahn fragten uns zwei vermutlich gerade mal volljährige Mädchen: „War heute Abend eine Karnevalssitzung?“ – „Ja, vermutlich nicht nur eine.“ – „Kommt ihr auch daher?“ – „Nein, wir waren einfach nur so aus.“ – „Aber hier sind so viele Verkleidete.“ – „Ja, das ist hier ab Dreikönige immer so.“ – „Ach…“ Man muss Touristen lieben 🙂
Mehr schöne Dinge findet ihr übrigens auch bei Herrn Buddenbohm, im Odenwald, im Kaffeehaus mit Herz, in Südfrankreich und sicher noch an vielen anderen Stellen.
Habt auch ihr es schön!