Archiv der Kategorie: Blick aus dem Leuchtturmfenster

Blick aus dem Leuchtturmfenster

Ich komme mal wieder nicht zum Schreiben, Lesen klappt aber ganz gut (Bahnverspätungen lassen grüßen, und manche nutzen die deutlich kreativer als ich).

Lässt Liebe sich aufwiegen?

Das Brexit-Getöse im britischen Parlament ist sicht- und hörbar, was hinter den Kulissen im Leben der ganz normalen Menschen passiert, sieht man nicht sofort.

Hühner im Winter. Die Bilder erinnerten mich überraschender Weise an die Beerdigung meines Großvaters vor rund 35 Jahren. Mein Großvater war Bauer und natürlich gab es Hühner auf dem Hof. Am Tag der Beerdigung wurden wir vom Hahn geweckt und etwas später begann es zu schneien. Die prunkvolle Federpracht im Schnee ist ein Bild, das sich mir eingeprägt hatte, ohne dass ich es gemerkt habe. Trotz des Anlasses eine schöne Erinnerung.

Bei Geschichten und Meer fand ich den Hinweis zu diesen Überlegungen zur Wertschätzung von Ehrenamt und zum bedingungslosen Grundeinkommen.

Marie Jaëll, eine französische Komponistin und Gedanken über Emanzipation im frühen und späten 19. Jahrhundert und über den Stand heute.

Durch Kälte visualisiertes Vogelgezwitscher.

Noch eine Erinnerung: Französische Poesie.

Bienen können zählen.

 

 

Blick aus dem Leuchtturmfenster

Das Personal in diesem virtuellen Leuchtturm war in den letzten Tagen vor allem mit Reisen und Abschiednehmen beschäftigt und daher eher mit dem Blick nach Innen beschäftigt. Jetzt ist im Leuchtturm aber wieder so etwas wie Ordnung eingezogen und da kann man den Blick wieder nach außen richten.

Antje Schrupp macht sich Gedanken über das Mitgemeintsein.

Der Bar Convent in York nutzt den März, um unbesungene Heldinnen aus Geschichte und Gegenwart zu feiern #UnsungHeroine

Judi Dench liest Mary Wards berühmte Frauenrede aus dem Jahr 1617: „There is no such difference between men and women that women may not do great things.“

Eine unauslöschliche Erinnerung an den 11. März 1938.

Integration ist ein großes Wort, das aber viel zu oft keine konkrete Bedeutung im Alltag bekommt. Ein langer, lesenswerter Text darüber, was es im Kleinen, Persönlichen, Nahen bedeutet und über das Leben mit zwei Jugendlichen aus Afghanistan.

Auch der 3. März ist ein Gedenktag – in Bulgarien.

Frau Nessy ist einen Monat lang in Italien unterwegs und nimmt uns mit.

#IfComposersWereOnTwitter

Ein Gefühl, das ich kenne.

Mit dem Tod umzugehen, erfordert Mut und auch Humor. Und jemanden, der sich darauf einlässt und zuhört.

Ein sehr persönlicher Nachruf auf Kardinal Karl Lehmann.

Ein Sonntag im Odenwald.

Und in Cannes gab es einen Mimosenschneemann. <3

Blick aus dem Leuchtturmfenster

Heute gibt es in den Links einen ganz besonders wilden Mix, aber so ist das eben, wenn Frau Argueveur aus dem Fenster schaut. Das Meer ist ja auch nicht strukturiert und einheitlich und thematisch wohlsortiert. Aber hohe Wellen brechen sich bekanntlich besonders hübsch, da müsst ihr jetzt also durch.

Die britischen Jesuiten machen sich Gedanken über Gemeinsamkeiten von Ignatius von Loyola und Star Wars. Hach.

«What you see is all there is.»

Geschichten können Leben retten.

Die Herzdame macht Bilder ganz ohne Fotoapparat.

Wahlkampf in einer Stadt irgendwo in Deutschland.

Bei Alexander Gerst mutiere ich ja immer zum Hardcore-Fangirl (wem gehört denn der Wandkalender mit den Weltraumfotos im Büro? Äähhh…). Aber auch, wenn ihr keine Fans seid, lohnt sich die Lektüre dieses Interviews (Kaffeeklatsch, im Weltall,… OMG)

Wer weiß, vielleicht werde ich irgendwann doch noch eine Podcast-Freundin. In die Tipps von Mareice Kaiser werde ich auf jeden Fall reinhören.

Kathrin Passig zitiert und berichtet davon, wie aufwändig das auch heutzutage noch sein kann. Bis zum Ende lesen, das Zitat ist es wert.

Hass und Häme im Internet gehen bekanntlich nicht mehr weg. Kapitulieren gilt aber nicht. Die Arbeitshilfe ist schon von 2015, aber ich habe sie aus irgendeinem Grund jetzt erst entdeckt (Danke an O. für die Empfehlung): Countering online hate speech von der UNESCO.

Und zum Schluss ein harter Themenwechsel. Die passende Musik zur Suche nach Antworten auf idiotische Fragen.

Blick aus dem Leuchtturmfenster

Da war doch neulich dieser interessante Artikel über… und diese wunderbar erzählte Begebenheit aus… oder diese beeindruckende Analyse mit den gut aufbereiteten Zahlen von…

Wenn ich Glück hatte, habe ich solche Links gebookmarked und ordentlich abgelegt. Allzu oft finde ich aber nicht schnell wieder, was ich gerne nochmal nachsehen, nachlesen, nachdenken würde. Und da dies das Internet ist und man dort natürlich auch wunderbar Links hineinschreiben kann, gibt es hier in Zukunft eine neue Rubrik mit Links auf Texte, die ich inspirierend, interessant, bewegend oder einfach lesenswert fand. Ich schreibe quasi auf, was ich auf dem Leuchtturmfenster sehen kann. Für mich, aber natürlich auch für euch.

Auch das gibt es: Eine Firma, die nur Frauen einstellte, bis der britische Sex Discrimination Act das unmöglich machte. Eine Firma, in der es nicht um Mode oder Kosmetik geht, sondern um Softwareentwicklung. Die Gründerin, Dame Stephanie Steve Shirley, hatte ein bewegtes und bewegendes Leben. Dieses Radiofeature habe ich gerne gehört.

Wir haben verlernt, unterschiedlicher Meinung zu sein, stellt die kluge (fröhliche und unglaublich inspirierende) Dr. Gemma Simmonds fest (ab Minute 39).

Wenn ihr sonst nichts lest, dann aber das: Die Kurve, hinter der das ‚christlich-jüdische‘ Abendland liegt.

Was San Diego und Joghurt miteinander zu tun haben.

Von Gedanken, die schnell wieder vergehen, aber trotzdem etwas verändern.

Während alle Welt über das angekündigte Ende von Naketano (die mit den Hoodies und den provokanten Namen) spekuliert, gibt es ganz andere, tatsächlich internationale Kleidung.

Bei Herrn Buddenbohm kann selbst so ein Garten-Noop wie ich faszinierende Gartenwörter lernen.

France Gall ist nicht mehr. Christiane erinnert nicht nur an ihre deutschen Hits und dann gibt es auch noch ganz anders gewichtete Erinnerungen.