Alhambra

Die Spielemesse, also die Internationalen Spieltage, in Essen beginnen morgen und die Vorfreude beim Lieblingsmenschen und mir steigt quasi stündlich. Daher müsst ihr schon wieder mit einer Spielrezension vorlieb nehmen. Noch dazu mit der von einem meiner absoluten Lieblingsspiele (und das nicht nur, weil ich hier auch ab und an mal gewinne.) #Hach.

Eine meiner liebsten Reiseerinnerungen ist ein Besuch auf der Alhambra in Granada. Ich liebte einfach alles daran. Vor allem aber von den Gärten und den zauberhaften Wasserspielen konnte ich mich kaum losreißen. Vermutlich trägt dieser bezaubernde Moment mit dazu bei, dass ich das Spiel Alhambra immer wieder spielen kann. Dass es ist, wie es ist, hat aber auch einen Anteil an dieser Spieleliebe.

Ausgelegte Alhambra-Karten in der SpielmitteDas Prinzip ist einfach: Jeder Spieler hat die Aufgabe, seine eigene Alhambra so schön und prachtvoll wie möglich zu gestalten und zu erweitern. Man kann Türme, Gärten, Zimmer für das Serail und andere Gebäude kaufen und diese anlegen. Dabei muss man darauf achten, dass die Karten sich nach und nach zu einem großen Gelände verbinden, das eine möglichst lange Außenmauer hat, denn auch diese Mauer bringt Zusatzpunkte.

Es gibt vier unterschiedlich eingefärbte Verkaufsstellen für die Gebäudeteile und man kann das jeweils angebotene Zimmer nur mit dem Geld der passenden Farbe kaufen. Wer passend zahlen kann, darf einen weiteren Zug machen. Hat man ein Teil eingekauft, das man nicht passend anlegen kann (zum Beispiel, um es dem Gegener wegzuschnappen), kann man es in einer Art Steinbruch zwischenlagern und später einbauen.

Da man eigentlich mindestens 3 Spieler braucht, gibt es im 2-Personen-Spiel die „Dirk-Regel“, die einen dritten Mitspieler simuliert und vor allem die Punktevergabe in den ersten beiden Runden deutlich spannender gestaltet.

Alhambra-Erweiterungen

Spielfeld mit Charakterkarten aus der zweiten Alhambra-ErweiterungAußerdem gibt es bergeweise Erweiterungen. Wir haben die „Tore der Stadt“ fest in unsere Grundspiel integriert. Diese Erweiterung bringt Stadttore mit, die es ermöglichen, auch außerhalb der Stadtmauern weiterzubauen.

Dann gibt es noch Feldlager, die – angelegt an die Stadtmauer – Zusatzpunkte bringen und „Charakterkarten“, die man ersteigern kann, um ihre Sonderfährigkeiten für sich zu nutzen. Und natürlich gibt es in dieser Erweiterung Diamanten – eine zusätzliche Währung, die man beim Einkaufen als Joker nutzen kann.

Alhambra hat einen festen Platz auf unserer All-Time-Favourite-Liste. Die nächste Erweiterung wartet schon im Regal darauf, in kleiner und großer Runde ausprobiert zu werden. Juhu.

Ein Gedanke zu „Alhambra

  1. Pingback: Maharani: Wir entdecken das Taj Mahal

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