Dankbar und glücklich

Was für ein Wochenende.

Am Samstag gab es einen Spaziergang durch Sonne und kalte Frühlingsluft mit ganz viel Freude an grünen Blattknospen und Forythien und Magnolien und Tulpen und Osterglöckchen und überhaupt so viel Farbe und Vogelstimmen. Mir ging im wahrsten Sinne das Herz auf und ich lief grinsend wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd und mit mehr Gefühlen im Herzen als seit Wochen durch unser kleines Dorf. Was tat das gut zu spüren, dass ich um Freude nicht nur im Kopf wissen, sondern sie wirklich noch körperlich spüren kann.

Wirklich und wahrhaftig beim Friseur gewesen. Zu Hause festgestellt, dass es durchaus überraschend sein kann, wo die Friseurin das entsprechende Körperteil vermutet, wenn eine mit FFP2-Maske im Gesicht kinnlange Haare wünscht. Noch überraschter festgestellt, dass es trotzdem gut aussieht.

Am Nachmittag mit den Gefährtinnen online getroffen, geplaudert und wie immer sehr schnell zu Wesentlichem und Bewegendem gefunden. Gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Mich sehr gefreut über diese großartigen Frauen.

Und als wäre das nicht alles schon wunderbar genug, gab es am Sonntag einen digitalen Geburtstag. Mit einem offenen Videokanal anstelle einer offenen Haustür, mit Besucher*innen aus nah und fern, die sich dort in überraschend vielfältigen Runden trafen und miteinander verstanden, ob sie sich nun kannten oder nicht. Mit einem noch warmen Stück der leckersten Bärlauchquiche als Überraschungsgeschenk zum Mittagessen, mit Nachrichten über geahnte und ungeahnte Kanäle, Telefonaten und Geburtstagsständchen mit Abstand vor der Haustür. Mit leuchtend-bunten Blumen und so passend und liebevoll ausgesuchten Geschenken. Mit ganz viel Rührung und Freundschaft und Liebe und Glück.

Da ist in zwei Tagen mehr passiert als in den ganzen letzten Wochen zusammen und du meine Güte, wie tut das gut.

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