Gerade aus dem Urlaub zurück, kommt hier schon wieder ein Urlaubstext. Diesmal einer zum Erinnern und Träumen. Und als Tipp für diejenigen unter euch, die eine Reise an eines der schönsten Enden der Welt planen (ihr wisst, wen ich meine *winkewinke*).
In der Bretagne gibt es ja unzählige berühmte Kirchen und Kapellen. Aber auch die weniger berühmten Bauwerke abseits der großen Touristenrouten und Hauptstraßen lohnen oft mehr als einen schnellen Blick. So gibt es zum Beispiel rund um das Städtchen Plouvien im Nordfinistère gleich mehrere kleine, aber sehr feine Kapellen.
Die größte von ihnen ist die Chapelle de Saint-Jaoua. Der heilige Eremit, dem sie Standort und Namen verdankt, soll es hier mit einem wilden Büffel aufgenommen haben. Eine Tatkraft, die bis heute fortwirkt, denn dass es die Kapelle im heutigen, sehr guten Zustand gibt, verdanken wir einigen sehr engagierten Bewohnern des Städtchens, die über Jahre hinweg die Kapelle und ihre kunstvollen Schnitzereien instand gesetzt und restauriert haben.
Leider war die Kapelle bei unserem Besuch geschlossen, doch auch der Park und die nahegelegene, sehr schöne Brunnenanlage haben den Abstecher sehr lohnenswert gemacht.
Und hier noch ein Blick in den Park, in dem irgendwer fröhliche Bilder gelegt hatte. Und natürlich auf die Brunnenanlage.
Ebenfalls sehr hübsch ist Chapelle Saint Jean Balanant, quasi nur ein paar Straßenecken weiter. Sie ist viel schmuckloser als ihre Nachbarin, aber sie verfügt über einen der vielen schönen Türme aus „Granitspitze“. Außerdem gibt es eine schöne Statue von Johannes dem Täufer über dem Portal. Und ein schön instand gesetztes Brunnenhaus. Ein Abstecher und ein kleiner Spaziergang einmal um das Gelände herum lohnen sich immer.