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Maharani: Wir entdecken das Taj Mahal

Der Spielplan von MaharaniSpiele, bei denen es um traumhafte Paläste geht, stehen in unserer Spielerunde hoch im Kurs. Alhambra zum Beispiel lieben wir alle. Und auch die Burgen von Burgund sind hier ein immer wiede gern gespielter Klassiker.

Bei Maharani geht es nicht um den Maurenpalast oder französische Königsschlösser, sondern um das Taj Mahal. Und darum, möglichst viele Mosaikplättchen in seinen Räumen zu verbauen. Wenn man es dabei schafft, möglichst viele eigene Arbeiter im Palast unterzubringen, gibt es Zusatzpunkte.

Besonders schön gestaltet ist der Marker, der anzeigt, in welchem Flügel des Schlosses der jeweilige Spieler seine Mosaikplättchen kostenlos anlegen darf. Mit einer Drehscheibe, auf deren Rand kunstvolle Wasserspeier thronen, werden die Orte angegeben, an denen man problemlos anbauen kann. Möchte man in einem anderen Teil des Palastes bauen, muss man das passende Tierplättchen umdrehen und kann in der nächsten Runde nicht mehr in diesem Teil der Anlage tätig werden.

Wichtig für die Bauherren ist es auch, die Säulen und Ecken, die der Plan vorgibt, bei der Auswahl und Platzierung der Mosaiken ebenso zu beachten wie die Farben der Bodenplättchen. Denn schließlich sind diese ausschlaggebend dafür, ob weitere Arbeiter im Palast angestellt werden können.

Die Möglichkeit, Plättchen auszulegen, wird außerdem durch das Guthaben der Spieler bestimmt. Jeder darf pro Runde ein Plättchen kostenlos auslegen. Doch wer bereit ist, zu zahlen, kann weitere Mosaiksteine im Taj Mahal platzieren.

Es gibt noch ein paar Zusatzregeln, zum Beispiel rund um das Thema Boni für das Bauen in mehreren Palastflügeln oder zum Entfernen von Mittelsäulenplättchen. Aber auch diese sind schnell zu lernen, so dass man kaum Zeit mit den Regeln verschwendet und gleich zum Spielen kommt. Vor allem am Ende eines langen Spieleabends ist das genau das Richtige. Maharani eignet sich aber auch als kurzer Einsteiger zum Aufwärmen. Oder als schnelles Spiel zwischendurch. Also quasi immer. Auf nach Indien!