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Backsteingotik: Da muss ich wieder hin

Neulich war ich ja in Stralsund und schon auf dem Hinweg im wahrsten Sinne des Wortes hin und weg. Und dann bin ich abends völlig unbeleckt in Richtung Altstadt gebummelt und wollte eigentlich nur aufs Meer schauen, weil Meer und ich, das ist ja einfach immer große Glückseligkeit. Und  was soll man sagen, schon die Straßenschilder sind dort ziemlich großartig.

Straßenschilder in Stralsund mit der Aufschrift: Seebad, Hafen, Ozeaneum

Stralsund: Statue mit Fisch und Fischerboote auf dem Strelasund im Abendrot

Aber dann habe ich einen Blick durch ein Stadttor geworfen und bin immer meiner Nase nach gelaufen. Und in den nächsten anderthalb Stunden deutlich häufiger mit dem Rücken zum Strelasund gestanden als umgekehrt. Was soll ich euch sagen: Hammer.

Stadttor zur Altstadt in Stralsund

Dabei habe ich wohl die schönste Ecke der Altstadt in der untergehenden Sonne gar nicht entdeckt. Aber was ich gesehen habe, hat mich total verzaubert. Sooo schön sind die Fassaden der alten Hanse-Kaufmannshäuser. Backsteingotik, an mein Herz.

Zwei Hanse-Kaufmannshäuser in Backsteingotik-Optik in Stralsund

Liebevoll restaurierte Fassade in Stralsund

Blick in die Altstadt von Stralsund

Historische Fassade in Stralsund

Historische Fassaden vom Stralsunder Hafen aus gesehen

Und natürlich auch die Fachwerkhäuser.

Fachwerkhäuser in der Altstadt von Stralsund

Alte Fachwerkhäuser in Stralsund

Fachwerkhaus neben dem Johanniskloster in Stralsund

Und Klosterruinen.

Chor des Johannisklosters in Stralsund

Die Abendstimmung mit den verwaschenen Farben und den warmen blau-rosa-goldenen Tönen tat das ihre dazu.

Stadtsilhouette von Stralsund im Abendlicht

Und dann gab es da jede Menge Schiffe. Also eigentlich vor allem eins. Denn OMG, ohne danach zu suchen, stand ich plötzlich vor der Gorch Fock I. Da brach das kleine Fangirl in mir durch und ich stand ziemlich lange einfach nur da und freute mich. Sehr.

Das Segelboot Gorch Fock I im Hafen von Stralsund

Die Gorch Fock in einer unscharfen Nahaufnahme

Wo ich schonmal da war, habe ich am Ende  des Abends dann aber auch noch ausgiebig aufs Meer geschaut. Hach. <3

Blick auf die Stadtmauer von Stralsund und den Strelasund

Zwei Segelboote mit den Namen Schwerelos und sorglos am Hafen von Stralsund

Segelyacht im Yachthafen von Stralsund

Kurzer Ostsee-Abstecher

Dienstreisen gehören in meinem Berufsleben dazu und ich freue mich immer darauf, mich mit anderen auszutauschen, gemeinsam etwas zu erarbeiten, spannende Projekte kennenzulernen oder anderen als Referentin etwas zu vermitteln. Manchmal gibt es aber einen zusätzlichen Grund zur Freude. Anfang der Woche war das so, denn ich durfte nach Rostock fahren. Und wer sich nur ein ganz kleines bisschen mit der Geographie hierzulande auskennt, weiß, was das heißt: Meer, Meer und noch mehr Meer. (Juhu!)

Eine liebe Kollegin holte mich am Montag Nachmittag am Bahnhof ab und nachdem ich meinen Koffer losgeworden war, düsten wir direkt nach Warnemünde. Und was soll ich euch sagen. Schön ist es da. Schön im Sinne von SCHÖÖÖÖÖÖN.

Historischer Leuchtturm von Warnemünde mit dem modernen geschwungenen Dach des "Teepotts"Der alte Strom mit den Fischkuttern und den schnuckeligen, herrlich detailverliebt gebauten und wunderbar bunten Häuschen am Ufer. Die Mole mit den beiden Leuchttürmen an der Hafenein- bzw. Ausfahrt. Der historische Leuchtturm mit dem „Teepott“…

Große Fähre der Scandlines fährt in den Hafen ein, davor ein orangfarbenes SchlepperbootMich Landei begeisterten auch die wirklich riesigen Fähren. Die Einheimischen lächeln nur müde, denn im Vergleich mit den Kreuzfahrtschiffen, die ab Mai hier wieder ein- und ausfahren, sind die Fähren wohl nur kleine Fische Schiffe. Aber natürlich können sie mit den Fischkuttern in Sachen Romantik und Hach-Gefühle nicht mithalten.

Fischkutter im Alten Strom von WarnemündeWeniger romatisch sind die Möwen, die hier nicht nur verwöhnt und ein wenig frech sind, sondern sich herrisch auf alles tsürzen, was irgendwie essbar aussieht. Ortskundige (und vertrauenswürdige) Augenzeugen berichteten von Möwen, die Touristen das gerade erworbene Fischbrötchen aus den Händen reißen. Wir haben das nicht ausprobiert.

Riesige Möwe auf einem Steinsockel am Alten Strom in WarnemündeAber am Meer muss ich natürlich auch etwas Passendes verspeisen. Direkt unterhalb des historischen Leuchtturms kann man wunderbaren frischen Fisch essen und ein Gläschen Wein dazu trinken, sich wunderbar mit sehr netten Menschen unterhalten und dabei aufs Meer blicken, das sich in der Abendsonne immer goldener färbt. <3

Blick aus dem Fenster des Restaurants unterhalb des historischen Leuchtturms von WarnemündeEinen kleinen Wehmutstropfen gibt es allerdings für euch: Die Qualität der Bilder ist diesmal nicht nur wegen der mangelnden Fähigkeiten der Fotografin nicht so wirklich klasse. Die Fotos offenbaren den bisher einzigen Nachteil, den ich an meinem Fairphone entdeckt habe: die Qualität der Kamera ist nur so naja.

Einen kleinen Eindruck von der wirklich herrlich schönen Ecke Ostsee vermitteln die Bilder meiner Meinung nach aber trotzdem. Daher kriegt ihr einfach noch ein paar mehr.

Roter Leuchtturm am Ende der Mole mit kleinen Segelbooten eines KindersegelkursesGrüner Leuchtturm auf der linken Seite der Mole in WarnemündeBlick in Richtung der Werft in Warnemünde von der Brücke am Alten StromDer Sonnenuntergang am Ostseestrand färbt den Himmel in allen Farben von orange bis lilaDüne mit Dünengras vor blau-rosa-violettem Abendhimmel