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Rosenkohl-Maronen-Pasta

Beim aktuellen Tauwetter lief ich neulich auf einen Gemüsestand zu, in dem der großartigste Rosenkohl der Saison mich anlächelte. Zack, Einkaufskorb. Und um mal was anderes zu machen, habe ich endlich dieses Rezet ausprobiert, das ich schon so lange markiert hatte.

Pasta mit Rosenkohl und MaronenIch habe es allerdings ein wenig auf aktuelle Vorräte angepasst. Und was soll ich euch sagen: Seeehr lecker. Vor allem die knackigen Rosenkohlblätter sind beim Lieblingsmenschen und mir enorm gut angekommen. Wird auf jeden Fall wiederholt.

Zutaten:
100 g vorgekochte Maronen
150 g Rosenkohl (wenn er Frost bekommen hat, ist er besonders lecker)
1 Zwiebel
5 Walnusskerne
2 EL Butter
250 g Vollkorn-Penne
250 ml Milch
Salz, Pfeffer, Rosenpaprika, Muskatnuss
Parmesan

Vorbereitung:

Den Rosenkohl gut waschen, putzen und dann die Blätter abzupfen. Wie Juliane bereits anmerkt, ist das eine fisselige Arbeit, aber das Resultat ist so großartig, dass man sie wirklich tun sollte.

Die Zwiebel würfeln und die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und würfeln. Parmesan reiben.Rosenkohl in der Pfanne geröstet

Zubereitung:

Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Rosenkohlbätter wenige Minuten darin anbraten, bis sie leicht braun werden. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Nudeln in kochendes Salzwasser geben.

Die Zwiebelwürfel in die Pfanne geben, anschwitzen, mit der Milch aufgießen und gut würzen. Dann die Maronen hinzugeben und zum Kochen bringen. Alles auf kleiner Flamme einkochen lassen, bis die Nudeln al dente sind.

Kurz bevor die Nudeln fertig sind, die Rosenkohlblätter zur Soße geben, alles gut durchrühren. Nudeln abgießen, abtropfen lassen, alles gut mischen.

Zum Anrichten auf Teller verteilen, geröstete Nüsse und Parmesan darüber streuen.

Mit oder ohne ein Glas Grauburgunder (unser aktueller Liebling) genießen.

Guten Appetit!

Erdbeer-Schoko-Traum à la Anna

Sicht von oben auf den Erdbeer-Schoko-Traum, das heßt, auf die mit Schokolade und Erdbeeren verzierte Torte, deren Füllung aus Erdbeeren und einer Quark-Joghurt-Creme besteht Da die Erdbeeren im Hofladen meinen Lieblingsmenschen so sehr angelacht haben, hat er dieses Wochenende gleich einen riesen Korb davon mitgebracht. Einen Teil haben wir sofort genascht, den Rest habe ich zu einem Schoko-Erdbeer-Törtchen verarbeitet. Inspiriert hat mich Annas Facebookseite. Allerdings habe ich die Torte etwas abgewandelt und „leichter“ gestaltet als das Original. Da ich eine 18er-Backform genommen habe, habe ich außerdem die Mengen etwas angepasst.

Für den Teig:

2 Eier
80 g Zucker
70 ml Öl
100 ml Milch
120g Mehl
0,5 Pck Backpulver
80 g Zartbitterschokolade

Die Eier mit dem Zucker so lange aufschlagen, bis die Masse cremig und ganz hell geworden ist. Das Öl unter ständigen Rühren dazugeben. In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad schmelzen und das Mehl mit dem Backpulver mischen. Abwechselnd Mehl und Milch zur Ei-Masse geben und zum Schluss die geschmolzene Schokolade unterrühren. Bei 180°C ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Nach dem Auskühlen habe ich den Boden  in drei Teile geschnitten, einen Tortenring drumherum gelegt und den ersten Boden mit Erdbeeren in Scheiben belegt. Darauf kam der erste Teil der Crème.

Foto der angeschnittenen Erdbeer-Schokotorte. Man sieht die drei Böden, die Erdbeer- und die Quark-Joghurt-SchichtFür die Crème:

200 g Magerquark
200 g Naturjoghurt
2 Päckchen Vanillezucker
etwas Zitronensaft
einige Umdrehungen aus der Vanillemühle
5 Blätter Gelatine

Alle Zutaten verrühren, die Gelatineblätter 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, dabei darauf achten, dass sie gut bedeckt sind. Danach die Gelatine ausdrücken und in einem Topf auf kleiner Flamme unter rühren erhitzen, bis sie sich aufgelöst hat. Topf vom Feuer nehmen und 2 EL Quarkmasse dazugeben, alles gut verrühren, bis sich eine glatte Masse ergibt. Zum Schluss die warme Gelatine vollständig in die Quark-Joghurt-Masse geben und alles sehr gut verrühren.

Torte zusammenbauen:

Etwa die Hälfte der Crème auf den mit Erdbeeren belegten Boden geben, dann den zweiten Boden darauflegen und genauso verfahren, zum Schluss mit dem dritten Boden abdecken. Mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Ich habe den Kuchen mit dem geschmolzenen Rest der Schokoladentafel und einigen Erdbeeren dekoriert und das Kunstwerk nochmal eine Weile in den Kühlschrank gestellt. Nach Auskunft der Testesser ist das Törtchen ohne Widerspruch in die Kategorie „Musst du auf jeden Fal nochmal machen“ einsortiert worden. Bon appétit!

Zimt-Apfel-Schneckenkuchen

apfelzimtschneckenkuchenZu diesem leckeren Kuchen hat mich Sandra von Sandras Tortenträumerei inspiriert. Da ich keine frische Hefe im Haus hatte, aber stattdessen noch Vanille, die ich unbedingt verwenden wollte, habe ich das Ganze sehr frei interpretiert.

Für den Teig:
250 g Quark
8 EL Milch
8 EL Pflanzenöl
1 Ei (Größe L)
150 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
Alles auf mittlerer Stufe gut verrühren.
Nach und nach 500 g Mehl und 1 Pck. Backpulver/Weinsteinpulver dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann den Teig zu einem Rechteck ausrollen.

Für die Füllung:
3 Äpfel schälen, klein schneiden und in 2 EL Butter, 1 EL Zimt und mit dem Mark einer Vanilleschote ca. 10 Minuten anschmoren.
50 g Butter leicht erwärmen, bis sie flüssig ist und je nach Süße der Äpfel ca. 50 g Zucker darin auflösen. Die Zuckerlösung auf den Teig streichen, die Äpfel darauf verteilen und das Ganze aufrollen.
Danach ca. 2 cm dicke Schnecken abschneiden und in eine Springform nebeneinandersetzen. Bei 180°C ca, 25 Minuten backen.

Ich habe dann noch 100 g Puderzucker mit etwas Milch verrührt und auf die noch heißen Schnecken gepinselt.

Fatteh

Eine Porzellanschale mit einer Portion Fatteh aus Kichererbsen, Fladenbrot und SchafsjoghurtHeute gibt’s mal wieder ein Rezept für ein Lieblingsessen. Das allerdings immer mein Lieblingshobbykoch zusammenschmort. Es ist ein arabisches Rezept und wir essen es am liebsten in der vegetarischen Variante. Es sieht unspektakulär aus, aber es ist unschlagbar yammi.

Man nehme (für 2 hungrige Personen):
1 Tasse Kichererbsen – in Wasser und Natron einweichen, mindestens 12 Stunden lang. Dann kochen, bis die Kirchererbsen weich sind. Das dauert. Circa 45 bis 60 Minuten. (Daher auch die Mengenangabe für hungrige Esser.)

250 g Mehl und 1 TL Salz vermischen, 2 EL Olivenöl dazugeben und verrühren. Mit ca. 120 ml Wasser zu einem glatten Teig verkneten. 30 bis 45 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Teig ausrollen und als Fladen bei 180°C auf mittlerer Schiene etwa 15 Minuten backen. Um es knuspriger zu bekommen, kann man danach für einige Minuten den Grill des Backofens dazuschalten. Achtung: Nicht zu lange, sonst verbrennt das gute Fladenbrot.

Das Fladenbrot in mundgerechte Würfel schneiden oder abbrechen und mit den noch feuchten Kichererbsen mischen. Ist die Masse zu trocken, etwas von dem Kichererbsenkochwasser dazugeben.

2 Becher Schafsmilchjoghurt, 1 – 2 Zehen kleingehackten Knoblauch, Salz, den Saft einer halben Zitrone und 2 EL Olivenöl mischen und in einem Topf erwärmen, nicht kochen. Wenn die Masse flüssig geworden ist,  die Kichererbsen-Brot-Mischung hinzugeben, umrühren, servieren.

Leckere Varianten:

  • eine Hand voll Pinienkerne oder Cashewkerne anrösten und darüberstreuen
  • halbierte Coktailtomaten oder Tomatenwürfel dazugeben
  • nur die Hälfte des Brotes unterrühren und den Rest lauwarm dazu servieren – kann man super als Löffelersatz benutzen